Rispenhortensien sind beliebte Hingucker im Garten, die sogar im Winter mit ihren verblühten, aber bereiften oder verschneiten Blütenrispen einen guten Eindruck machen. Im Gegensatz zu ihrer Schwester, der Bauernhortensie, verträgt die Rispenhortensie frostige Temperaturen.
Die winterharte Rispenhortensie
Rispenhortensien vertragen auch tiefe Minustemperaturen, Eis und Schnee machen ihr nichts aus. Allerdings sollten die Triebe nicht ganz herunter frieren, da dann das Austreiben im Frühling erschwert wird. In rauen Lagen sollte man seine im Freiland kultivierte Rispenhortensie während der kalten Jahreszeit schützen. Eine Abdeckung mit Tannen- oder Fichtenzweigen reicht vollkommen aus. Den Wurzelbereich kann man mit einer Mulchschicht abdecken.
Hat die Rispenhortensie bereits im zeitigen Frühjahr ausgetrieben, kann sie unter Umständen von Spätfrösten überrascht werden. Dies sind auch noch Anfang Mai möglich. Damit die jungen Triebe und wertvollen Blütenansätze nicht dem Frost zum Opfer fallen, sollte man, wenn Nachtfröste zu erwarten sind, die Rispenhortensie noch einmal warm einpacken. Für einen kurzfristigen Gebrauch sind Vlieshauben gut geeignet.
Auch Pflanzen, die im Spätherbst ein- oder umgepflanzt wurden, benötigen einen Winterschutz, da sie noch nicht richtig verwurzelt sind. Hier ist ebenfalls eine Abdeckung aus Tannenzweigen oder Ähnlichem erforderlich.
Jung- und Kübelpflanzen
Junge Rispenhortensien reagieren empfindlich auf Frost. Sie sollten daher im ersten und auch im zweiten Standjahr während des Winters nicht im Freien bleiben. Am besten gräbt man die Pflanze wieder aus und überwintert sie im Kübel in einem frostfreien Gewächshaus oder einer hellen Garage bei Temperaturen um 5 Grad.
Ältere Rispenhortensien, die in einem großen Kübel kultviert wurden, werden vor Wintereinbruch entsprechend gegen die Kälte geschützt. Dabei geht man wie folgt vor:
- den Kübel an eine schützende Hauswand stellen
- unter den Kübel eine Holz- oder Styroporplatte legen
- den Kübel mit Noppenfolie oder Kokosmatten umwickeln
- die Pflanze mit einer Vlieshaube versehen oder mit Vlies umwickeln
- den Wurzelbereich mit Tannengrün oder Laub abdecken
An frostfreien Tagen benötigt die Rispenhortensie hin und wieder etwas Wasser. Gedüngt wird erst wieder zu Beginn der Wachstumsperiode. Kleine Kübelexemplare überwintert man frostfrei in einem hellen Raum.