Rispenhortensie im Kübel kultivieren

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Hortensien sind auch für den Topf geeignet.

Mit der richtigen Pflege lassen sich Rispenhortensien in Kübeln kultivieren. Der Kübel sollte immer auf die Pflanze abgestimmt werden. Kleine Rispenhortensien eignen sich besonders gut für den Topf, beispielsweise die Sorten „Bobo“ und „Dharuma“.

Rispenhortensie im Kübel

Rispenhortensien im Topf benötigen eine aufmerksame Pflege. Bereits bei der Auswahl des Pflanzgefäßes ist einiges zu beachten. Der Topf oder Kübel muss mindestens zwei Drittel des Pflanzendurchmessers besitzen. Wichtig sind ausreichend Abzugslöcher, damit keine Staunässe entsteht. Zusätzliche ist es ratsam, vor der Pflanzung eine Drainage im Kübel einzubauen. Dafür sind Tonscherben oder große Kieselsteine geeignet, die mit Vlies abgedeckt werden, damit kein Substrat ausgeschwemmt wird.

Das Substrat

Wichtig ist ein gutes, nährstoffreiches Substrat, wie beispielsweise Rhododendronerde. Wer seine Erde selber mischen möchte, sollte auf folgende Eigenschaften achten:

  • nährstoffreiche Erde
  • feinkrümelig für gute Durchlässigkeit
  • Erde ist leicht sauer
  • wenig, besser noch gar kein Kalk
  • viel Humus

Normale Gartenerde kann mit Rhododendronerde, Torf und Kompost aufgebessert werden.

Rispenhortensien im Kübel pflanzen

Rispenhortensien aus dem Gartenfachmarkt sind meist in einem großen Kunststoffbehälter eingepflanzt. Vor dem Auspflanzen werden Pflanzen eine Stunde samt Topf in einen Eimer Wasser gestellt. In dieser Zeit kann der Pflanzkübel vorbereitet werden. Dann topft man die Hortensie aus und stellt sie in das ausgehobene Pflanzloch. Dieses sollte etwa das Eineinhalbfache des Wurzelballens ausmachen. Das Loch wird mit Erde aufgefüllt und gut angedrückt. Zum Abschluss gießt man die neu kultivierte Hortensie mit reichlich Regenwasser.

Kübelhortensien düngenund gießen

Fertig gemischte Blumenerde enthält reichlich Dünger, sodass erst nach etwa acht Wochen nachgedüngt werden muss. Zur Nachdüngung eignet sich ein Flüssigdünger für Moorbeetpflanzen, der alle vierzehn Tage verabreicht wird.

Kübelhortensien haben in ihrem Kübel verhältnismäßig wenig Platz, um ihre Wurzeln auszubreiten. Daher ist regelmäßiges Gießen unbedingt erforderlich. Wenn es im Sommer sehr warm ist, benötigt die Pflanze morgens und abends eine Portion.
Überschüssiges Wasser sollte ablaufen können. Es sollte jedoch nicht im Untersetzer stehen bleiben, da Rispenhortensien keine Staunässe vertragen.

Rispenhortensie im Kübel überwintern

Die Rispenhortensie ist nur bedingt winterhart. Sie verträgt zwar ein paar Minusgrade, sollte jedoch keinen strengen Frost abbekommen. Auch große Kübel frieren durch und der Wurzelballen wird unwiderruflich geschädigt. Daher sollten die Kübelhortensien an einem kühlen und hellen Ort frostfrei überwintert werden.