Ihre besondere Beliebtheit bei Hobbygärtnern verdankt die Passionsblume vor allem der Größe sowie der farblichen Vielfalt ihrer Blüten. Von besonderem exotischem Reiz sind dabei jene Arten, die im Sommer tief rote Blüten hervorbringen. Darüber hinaus finden sich unter den mehr als 500 Arten aber auch die unterschiedlichsten Rottöne.
Je roter, desto anspruchsvoller
Eine Faustregel bei der roten Passiflora lautet, dass diese in Sachen Pflege in gleichem Maße anspruchsvoller werden, in dem der Rotton ihrer Blüten intensiver ausfällt. Hier sind Sie vor die Wahl gestellt, wie viel Arbeit Sie in Ihre Kletterpflanze investieren möchten.
Rot blühende Arten
Folgende Arten der Passiflora entwickeln im Frühjahr und Sommer rote Blüten:
- P. coccinea: bis zu 12 cm große Blüten (scharlachrot-purpur)
- P. vitifolia: bis zu 16 cm große Büten (leuchtend rot)
- P. murucuja: bis zu 6 cm große Blüten (rot bis purpurrot)
- P. racemosa: bis zu 10 cm große Blüten (tiefrot)
- P. piresii: bis zu 12 cm große Blüten (tieforange)
- P. alata: bis zu 10 cm große Blüten (tiefrot-violett-weiß)
Unter den genannten Arten befinden sich mit der P. murucuja und der P. piresii auch zwei durchaus pflegeleichte Varianten.
Die Farbenvielfalt der Passionsblume erleben
Keine der roten Arten der Passionsblume ist winterhart. Sofern Sie Ihre Passiflora rechtzeitig im Herbst zurückschneiden und einwintern, können Sie deren Blütenpracht gleichwohl über mehrere Jahre hinweg genießen. Sofern Ihnen der Aufwand mit der Zeit doch zu groß werden sollte, haben Sie die Möglichkeit, auf andere Arten der Passionsblume umzuschwenken. Hier bietet sich Ihnen eine breite Auswahl an unterschiedlichen Tönen in blau, weiß und rosa. Gleichwohl kann es auch sein, dass Ihnen die roten Blüten alle Mühen auf Dauer wert sind. Denn in der Blüte sind sie im Garten tatsächlich ein echter Blickfang.
