Die Schönheit der Blüten der Passionsblume bringen immer wieder Menschen ohne Garten oder Balkon auf die Idee, sie als Zimmerpflanze zu verwenden. Hierzu lässt sich bereits gleich zu Beginn sagen, dass nur ein paar der gut 500 Arten der Passiflora hierzu geeignet sind.
Eine Frage des Wachstums
Bei der Passionsblume handelt es sich um ein klassische Kletterpflanze. Auch wenn im vorangegangenen Herbst ein Rückschnitt vorgenommen worden sein sollte, erreicht sie häufig während des Frühjahrs und Winters problemlos eine Höhe von mehreren Meter. Für die Verwendung im Innern des Hauses sind deshalb nur besonders kleinwüchsige Arten der Passiflora verwendbar.
Geeignete Arten
Zu diesen verwendbaren Arten gehören:
- Blaue Passionsblume (P. caerulea)
- Zitronenpassionsblume (P. citrina)
- Weinlaubblättrige Passionsblume (P. vitifolia)
- Goldene Passionsblume (P. aurantia)
Wenn es Ihnen bei der Passionsblume als Zimmerpflanze vor allem um große Blüten geht, ist die Weinlaubblättrige Passionsblume die richtige Wahl. Ihre Blüten haben eine Größe von bis zu 16 Zentimetern im Durchmesser und weisen außerdem eine leuchtend rote Farbe auf.
Ein anspruchsvolles Hobby
Ein Aspekt, der bei der Kultivierung der Passionsblume als Zimmerpflanze nicht außer acht bleiben sollte, ist das hohe Maß an Pflege, das diese benötigen. Das Substrat im Topf sollte kontinuierlich feucht gehalten werden. Gleichzeitig sollten Sie die Entstehung von Staunässe verhindern.
Regelmäßig düngen
Ebenso wichtig ist ein ausreichendes Maß an Nährstoffen für die Passiflora. Da die Passionsblume im Haus in der Regel weniger Sonnenlicht erhält als im Freien, ist daher ein regelmäßiges Düngen umso wichtiger. Dieses erfolgt in Form von Flüssigdünger zusammen mit dem Gießwasser. Dieses sollte spätestens alle zwei Wochen erfolgen. Bei Zimmerpflanzen ist in der Regel sogar eine wöchentlich Form der Düngung ratsam.
