Ob im Garten kultiviert oder am Straßenrand, im Sommer macht der Rotklee mit seiner pinkfarbenen Blüte auf sich aufmerksam. Doch nicht nur aufgrund des schönen Anblicks sollten Sie sich gut über die Blütezeit der Pflanze informieren. Zu wissen, wann die Blütezeit endet, hilft einer ungewollten Vermehrung im Garten vorzubeugen. In diesem Ratgeber finden Sie hilfreiche Tipps.
Wann blüht Rotklee?
Bei guter Witterung öffnen sich die Knospen des Rotklees bereits im April. Spätestens im Mai schießen dann auf Felder, Wiesen und im eigenen Garten kugelförmige, rot- bis rosafarbene Blüten aus dem Boden, die sich aus mehreren Einzelblüten zusammensetzen.
Die Blüte des Rotklees hält bis in den Herbst an. Bis zum Oktober bilden sich durchgehend neue Knospen.
Rechtzeitig vorbeugen
Einerseits vermehrt sich Rotklee über seine Wurzelausläufer, andererseits besitzen auch die Blüten eine hohe Relevanz für die Vermehrung. In den rosafarbenen Kugeln bilden sich die Samen, die mit dem Wind an alle erdenklichen Orte gelangen. Im Handumdrehen hat sich der Rotklee überall ausgesamt und stellt womöglich eine Konkurrenz für andere Pflanzen dar.
Ist eine Vermehrung nicht erwünscht, müssen Sie frühzeitig eingreifen. Noch vor dem Verblühen sollten Sie sämtliche Pflanzen aus dem Rasen entfernen. Um mühevolle Handarbeit kommen Sie dabei leider nicht herum. Zwar lohnt es sich durchaus, regelmäßig den Rasen zu mähen, allerdings hilft dies nicht gegen die Vermehrung über die Wurzelstränge. Um sicher zu gehen, wirklich alle Rotkleeblüten entfernt zu haben, sollten Sie sichtbare Pflanzen mit dem Spaten ausstechen.
Wichtige Nektarquelle
Als naturfreundlicher Gärtner sollten Sie den Rasenmäher aber erst zum Ende der Blütezeit aus dem Geräteschuppen holen. So lästig der Rotklee in den Beeten auch ist, umso wertvoller ist er für zahlreiche Insekten. Die Blüten sind eine ertragreiche Nektarquelle im Sommer und sollten Bienen und Hummeln solange wie möglich zur Verfügung stehen.