Oft sind es kleine Geheimzutaten, die einem Gericht das besondere Etwas verleihen. Um leckere und vor allem gesunde Salate zu zaubern, müssen Sie weder Sternekoch noch studierter Botaniker sein. Die Anzucht von Rotklee Sprossen gelingen auch dem ambitionierten Hobbygärtner. Unsere Anleitung zeigt, wie es funktioniert.
Anforderungen an die Sprossen
Beschaffung der Sprossen
Beim Erwerb des Saatguts müssen Sie genau auf die Art der Sprossen achten. Diesbezüglich unterscheiden sich
- Samen für den großflächigen Anbau im Freiland bzw. zur Gründüngung
- echtes Saatgut
Erst genannte eignen sich nur für den wirtschaftlichen Nutzen im großen Stil, beispielsweise als Tierfutter. Sie werden ausschließlich ins Freiland gesät. Das geeignete Saatgut erhalten Sie in Reformhäusern oder im Fachhandel.
Anleitung
Rotklee Sprossen zum Keimen zu bringen, geht ganz einfach und schnell. Am besten nutzen Sie ein Keimgerät, da es in Keimgläsern zu Schimmelbildung kommen kann.
- Samen einweichen
- im Keimgerät aussäen
- Saatgut morgens und abends befeuchten
Tipp. Die Sprossen sind nach etwa sechs bis acht Tagen verzehrfertig.
Gesundheitliche Eigenschaften
Rotklee Sprossen sind kleine Gesundheitswunder. Sie stecken voller Vitamine und Gerbstoffe sowie Mineralstoffen und Spurenelementen. Ihr hoher Proteingehalt macht sie bestens geeignet für eine Diät, da die Sprossen lange sättigen.
Geschmack und Verwendung
Auch die rohen Samen beziehungsweise Blüten des Rotklees finden Verwendung in der Küche. Ihr Geschmack ist ohnehin dezent. Gekeimte Rotklee Sprossen sind aber noch etwas milder und daher sehr bekömmlich. Streuen Sie die Sprossen doch mal über Ihr Butterbrot, mischen Sie sie in einen grünen Smoothie oder bereichern Sie Ihren Salat mit dem gesunden Lebensmittel.