Der Standort der Schlüsselblume

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Die Schlüsselblume wächst gerne an einem hellen Ort.

Der aufrecht wachsende Frühblüher gehört zu den ersten Blumen, die im Frühling mit leuchtend gelben Blüten im Garten fröhliche Farbakzente setzt. Damit die alljährliche Blüte üppig ausfällt und sich die Pflanze gut vermehrt, ist der richtige Standort besonders wichtig.

Schlüsselblume am richtigen Ort

Für ein gutes Wachstum bevorzugt die Pflanze vollsonnige bis absonnige Standorte. In besonders heißen Gegenden ist ein halbschattiger Platz eher geeignet, da er vor direkter Sonneneinstrahlung und somit vor Austrocknung der Blätter schützt. Wild wachsende Schlüsselblumen findet man auf offenen Wiesenflächen, in lichten Eichen- oder Buchenmischwäldern und an Waldrändern, also überall dort, wo reichlich Sonne zu finden ist.

Am idealen Ort wird die Schlüsselblume bis zu 25 cm hoch und erreicht auch die gleiche Breite. Die Blätter bilden eine vorwiegend stehende Rosette um den aufrechten Blütenstengel. In der Erde ist die Blume mit einer langen Pfahlwurzel gut verankert.

Die richtige Bodenzusammensetzung

Für optimale Wachstumsbedingungen benötigt die Schlüsselblume einen besonderen Boden. Er sollte relativ trocken und

  • nährstoffreich sein,
  • viel Humus enthalten,
  • einen hohen Kalkgehalt haben,
  • Frische ist wichtig, sowie
  • eine lockere Konsistenz des Substrates,
  • etwas Lehm darf vorhanden sein.
  • Der pH-Wert im Boden ist neutral bis leicht alkalisch, wird am einfachsten mit einem Set aus dem Gartenfachmarkt geprüft.

Pflanzung und Pflege

Steht die Schlüsselblume am idealen Standort, benötigt sie nur wenig zusätzliche Pflege. Sogar auf eine Düngung kann verzichtet werden. Damit für jede Blume ausreichend Platz vorhanden ist, sollte bei der Pflanzung ein Abstand von ca. 25 cm eingehalten werden. Ist die Schlüsselblume verblüht, ruht sie während des Sommers und sie zieht sich im Herbst vollständig von der Erdoberfläche zurück.

Belässt man die verblühten Schlüsselblumen an der Staude, bildet sie Samenkapseln und sät sich im Herbst allein aus. Das ist nicht immer gewünscht. Um die Selbstaussaat zu verhindern, wird nach der Blütezeit alles Verblühte abgeschnitten.