Es geht nichts über selbst gepflückte Stachelbeeren aus dem eigenen Garten. Der Unterschied zu den im Handel zu erwerbenden Früchten ist einfach enorm. Da es nicht sonderlich schwer ist, eine Stachelbeere zu pflanzen, sollten Sie sich unbedingt überlegen, dies zu tun.
Wann werden Stachelbeeren gepflanzt?
Wann die beste Pflanzzeit für Stachelbeeren ist, hängt von der jeweiligen Pflanze ab. Containerware können Sie prinzipiell ganzjährig pflanzen, zumindest so lange bis kein Frost herrscht. Prinzipiell ist aber der Herbst die optimale Zeit, um eine Stachelbeere in die Erde zu bringen. Am besten eignen sich die Monate Oktober und November.
Zu diesem Zeitpunkt ist der Boden schön feucht und es stehen keine trockenen und heißen Tage mehr an. Außerdem hat das Obstgewächs so noch genügend Zeit, um bis zum Winter richtig einzuwurzeln. Wenn Sie den Termin im Herbst verpassen, können Sie alternativ auch im Frühjahr anbauen.
Der richtige Standort für Stachelbeeren
Damit eine Pflanze gut gedeihen und wachsen kann ist der richtige Standort essentiell. Damit ebnen sie der Stachelbeere den weg zu einer üppigen Ernte. Folgendermaßen sollte der Standort für Ihre Stachelbeere beschaffen sein.
- sonnig bis halbschattig (wenn möglich auf die pralle Mittagssonne verzichten),
- warum und lichtdurchflutet,
- geschützt aber gleichzeitig mit Luft umspült,
- nährstoffreiche und humose Erde,
- feuchter und lehmhaltiger Boden sowie
- lockeres und kalkhaltiges Substrat.
Während manche Obstgewächse einen trockenen und sandigen Boden mögen, tun sich Stachelbeeren damit tendenziell eher schwer. Wenn Sie genau diesen Boden in Ihrem Garten vorfinden, sollten Sie diesen vorher aufbessern. Das gelingt Ihnen, indem Sie eine große Ladung reifen Kompost untermischen sowie eine Portion Lehm.
Stachelbeeren richtig pflanzen
Eine besonders feinkrümelige Erde wird ihrer Stachelbeere gut tun. In dieser Bodenstruktur wird sie am schnellsten einwurzeln. Deshalb sollten Sie den Boden vor der Pflanzung ordentlich umgraben und auflockern. Nehmen Sie dabei etwa ein Maß von zwei Spaten tief an. Nun können Sie eine ausreichend große Pflanzgrube graben, diese sollte das doppelte Volumen des Wurzelballens aufweisen. Setzen Sie die Stachelbeere nach dem Kauf sofort mit ihrem Wurzelballen in Wasser. Das schützt vor Austrocknung und erleichtert ihr den Umzug an ihren neuen Standort.
Mischen Sie den Erdaushub nun mit Kompost und Hornspänen. Setzen Sie die ausgetopfte Pflanze ein und drücken Sie diese leicht mit Erde an. Besonders wichtig ist jetzt, dass Sie gut angießen, sonst trocknet die Jungpflanze sehr schnell aus. Um sie zusätzlich davor zu schützen, können Sie den Boden um die Stachelbeeren herum mulchen. Dazu eignen sich folgende Materialien.
- Brennnessel,
- Farn oder
- Beinwell.
Wichtig ist auch, dass Sie einen ausreichenden Pflanzabstand einhalten, sollten Sie sich für eine Reihenpflanzung oder eine Stachelbeerhecke entscheiden. Dieser liegt zwischen 1, 50 und 2 Metern. Wenn Sie Ihre Stachelbeere zum Hochstamm erziehen, ist eine Entfernung von ein 1, 30 Metern ausreichend. Der Pflanzabstand ist vor allem wichtig, um Krankheiten und Schädlingen vorzubeugen. Natürlich garantiert er auch ein gesundes Wachstum und die Vitalität der Pflanze.