Stachelbeeren düngen – so geht es

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Stachelbeeren sind sehr nährstoffhungrig

Stachelbeeren weisen eine Besonderheit auf. Sie sind Flachwurzler, aber dennoch Starkzehrer. Dies ist wichtig zu wissen, wenn es um die richtige Düngung geht. Hier erfahren Sie wann und womit Sie genau düngen sollten.

Stachelbeeren organisch düngen

Wer seinen Stachelbeeren mit einem nährstoffreichen lockeren Boden dienen kann, wird mit einer reichen Ernte belohnt. Deshalb sollten Sie die Obststräucher während der Vegetationsperiode hin und wieder mit Nährstoffen versorgen. Diese brauchen die Stachelbeeren nämlich ziemlich schnell auf. Heutzutage bedienen sich die Hobbygärtner kaum noch der chemischen Präparate, sondern sorgen für biologische Alternativen. Das gilt besonders bei Pflanzen, deren Früchte verzehrt werden möchten.

Harken Sie im Frühjahr eine Ladung reifen Kompost in die Erde ein, da die Stachelbeeren flach wurzeln, sollten Sie nicht zu tief harken. Ansonsten beschädigen Sie die Wurzeln. Arbeiten Sie den Kompost nur oberflächlich in die Erde. Neben dem Kompost können Sie gleich noch eine Portion Hornspäne zugeben. Des Weiteren können Sie sich an folgenden organischen Düngemitteln bedienen:

  • verrotteter Stallmist,
  • Brennnesselsud,
  • Algen,
  • Farn oder
  • Urgesteinsmehl.

Der erste Durchgang erfolgt im zeitigen Frühjahr, der Zweite nach der Blüte und der Dritte unmittelbar nach der Ernte. Da die Düngemittel, außer die Brennnesseljauche, wie eine Mulchschicht funktionieren, bringt das gleich noch weitere Vorteile mit sich:

  • der Boden bleibt länger feucht,
  • es wächst deutlich weniger Unkraut und
  • die Nährstoffe werden kontinuierlich an den Boden abgegeben.

Wenn Sie keinen Kompost haben

Nicht jeder, der einen Garten besitzt, verfügt auch über einen Komposthaufen. Dieser benötigt schließlich auch einiges an Platz. Doch hier kann eine platzsparende Alternative Abhilfe schaffen. Diese nennt sich Wurmkompost oder Wurmkiste. Dafür benötigen Sie nur eine spezielle Kiste, wo Sie Ihre ganzen Küchenabfälle entsorgen.

Die Wurmkiste ist folgendermaßen konzipiert:

  • sie besteht aus zwei Etagen,
  • in der unteren Ebene können sich die Kompostwürmer ausbreiten und
  • in der oberen Ebene entsteht der reife Wurmkompost.

So eine Wurmfarm oder Wurmkiste zu bauen, ist nicht schwer. Das sollte jeder mit etwas handwerklichem Geschick hinbekommen. Genaue Anleitungen dazu finden Sie zuhauf im Internet.

Vorsicht vor den Stacheln

Wie es der Name „Stachelbeere“ bereits verrät, kann die Ernte eine stachlige Angelegenheit werden. Daher sollten Sie sich dornensichere Handschuhe, wie Rosenhandschuhe, anziehen. Wenn Sie drauf keine Lust haben, bauen Sie sich einfach eine dornenlose Sorte, wie „Larell“ an.