Stubentiger knabbern gerne an Grünpflanzen. Deshalb dürfen diese keinesfalls eine Gefahr für die Samtpfoten sein. Wir stellen Ihnen die sieben beliebtesten ungiftigen Pflanzen für Katzen vor und verraten Ihnen unseren Geheimtipp.
1. Pantoffelblume (Calceolaria Integrifolia-Hybriden)
Wegen ihrer ungewöhnlich geformten Blüten zählt die Pantoffelblume zu einer der schönsten Zimmer- und Balkonpflanzen. Da sie nicht winterhart ist, wird sie in der Regel nur einjährig kultiviert. Als Zimmerpflanze kann das Gewächs allerdings durchaus eine Höhe von bis zu achzig Zentimeter erreichen. In diesem Fall verholzen die eher aufrecht wachsenden Stängel an der Basis. Katzenbesitzer können beruhigt sein: Sowohl die behaarten Blätter als auch die leuchtend gelben, orangen oder roten Blüten sind ungiftig.
2. Kanarische Dattelpalme (Phoenix canariensis)
Durch ihre großen Blattwedel ist die Kanarische Dattelpalme ein ausgesprochen attraktiver Blickfang, der in der Wohnung oder im Wintergarten für tropisches Flair sorgt. Die Fiederpalme kann im Topf Höhen von bis zu zwei Meter erreichen, wobei sie zunächst keinen Stamm hat. Dieser bildet sich erst im Laufe der Zeit durch die abgestorbenen Blätter. Alle Pflanzenteile sind für Katzen unbedenklich, sodass Sie keine Angst um Ihren Stubentiger haben müssen, sollte dieser an den Wedeln knabbern.
3. Zimmertanne (Araucaria heterophylla)
Optisch ähnelt diese Pflanze einer Tanne, hat jedoch wesentlich weichere, nadelförmige Blätter. Der frostempfindliche Zimmerbaum hat einen durchgehenden Leittrieb und wächst straff aufrecht mit waagerechten Zweigen. Er erreicht eine Höhe von bis zu zwei Metern. Zeigen Ihre Samtpfoten Interesse an der Zimmertanne, müssen Sie keine Vergiftungen befürchten, denn sie ist in allen Pflanzenteilen ungiftig.
4. Kokospalme (Cocos nucifera)
Die Kokospalme zählt zu den bekanntesten Palmenarten und hat in vielen Wohnungen ein Zuhause gefunden. Sie wächst unverzweigt und bildet aus der aus dem Substrat ragenden Frucht hübsch geformte Wedel. Im Zimmer erreicht das tropische Gewächs eine stolze Größe von zwei bis drei Meter. Die Kokospalme ist für Haustiere ungefährlich. Da die Blätter relativ hart sind, sollten Sie jedoch darauf achten, dass die Katze nicht übermäßig daran knabbert und sich das Mäulchen dabei verletzt.
5. Geldbaum (Crassula ovata)
Auch der beliebte Geldbaum enthält keinerlei toxische Inhaltsstoffe. Im Gegenteil: In seiner südafrikanischen Heimat wird er sogar als Gemüse verzehrt und als Heilmittel genutzt. Ihren Namen verdankt die Pflanze den sukkulenten, wie Münzen geformten Blättern. Der Geldbaum zählt zu den sehr robusten Gewächsen, die kleinere Pflegefehler und das gelegentliche Vergessen von Wassergaben problemlos verkraften.
6. Katzenminze (Nepeta catarina)
Katzenminze lässt sich nicht nur im Garten oder auf dem Balkon kultivieren, sie eignet sich auch gut als Zimmerpflanze. Auf den Duft reagieren Katzen beinahe magisch und er kann sie sogar in eine Art Rauschzustand versetzen. Reiben Sie Spielsachen oder den Kratzbaum mit diesem Kraut ein, regt das die Tiere zum Spiel oder zur Nutzung der Gegenstände an. Knabbert die Samtpfote an den Zweigen und frisst von der Katzenminze, müssen Sie keine schädliche Wirkung befürchten, denn die Pflanze enthält keinerlei giftige Stoffe.
7. Hibiskus (Hibiscus)
Diese Pflanzen erfreuen sich wegen ihrer attraktiven Blüten, die in Weiß, Gelb, Orange, Rot oder Violett erstrahlen, großer Beliebtheit. Sowohl der Zimmer Hibiscus (Hibiscus rosa-sinensis) als auch der Garten-Hibiskus (Hibiscus syriacus) sind für Katzen völlig unschädlich. Der Topfballen der recht pflegeleichten Zierpflanze sollte allerdings niemals vollständig austrocknen, da sie ansonsten die Knospen und in Extremfällen sogar die Blätter abwirft.
Geheimtipp: Zyperngras (Cyperus zamula)
Viele Wohnungen, in denen Katzen leben, werden durch das exotische Zyperngras verschönert. Die Stubentiger knabbern gerne an diesen Gräsern, was sogar förderlich für die Gesundheit der Samtpfoten ist. Es gibt verschiedene Sorten dieser Süßgräser, die sich unter anderem in der Festigkeit der Stängel unterscheiden. Achten Sie deshalb unbedingt darauf, dass das den Tieren angebotene Zyperngras möglichst weiche Blätter hat. Die Variante Cyperuis zamula erfüllt diesen Anspruch und ist ebenso ungiftig wie alle Zyperngräser. Von den Halmen geht jedoch keinerlei Verletzungsgefahr aus.
Häufig gestellte Fragen
Welches sind die beliebtesten ungiftigen Pflanzen für Katzen?
Zu den beliebtesten ungiftigen Pflanzen für Katzen zählen unter anderem Kanarische Dattelpalme, Geldbaum und Hibiskus. Die Beschreibung aller Pflanzen finden Sie in unserer Übersicht.
Welche Pflanzen können Katzen fressen, um die Verdauung zu unterstützen?
Verschiedene Gräser wie das Zyperngras Cyperus zamula zählen zu den katzengerechten Pflanzen. Auch spezielles Katzengras, das Sie als Samen oder bereits gekeimt im Handel erhalten, können Sie bedenkenlos anbieten.