Aufgrund der Farbenvielfalt ihrer Blüten zählen Wandelröschen zu den beliebtesten Balkonpflanzen. Um deren Blütezeit in vollen Zügen genießen zu können ist es wichtig, bereits beim Pflanzen die richtigen Voraussetzungen für ein gutes Gedeihen zu schaffen. Dies betrifft insbesondere die Wahl eines passenden Standorts.
Der richtige Platz
Um möglichst viele Blüten auszutreiben benötigt das Wandelröschen vor allem ein ausreichendes Maß an Sonne. Entsprechend sollte der Standort für den Kübel möglichst sonnig gelegen sein. Sofern nicht anders möglich, können Sie Wandelröschen auch im Halbschatten pflanzen. Mindestens drei Stunden direkte Sonneneinstrahlung pro Tag sind aber in jedem Fall nötig.
Nährstoffreiche Erde
Die Blütezeit des Wandelröschens ist besonders lang. Sie erstreckt sich von Juni bis weit in den Oktober hinein. Entsprechend groß ist der Bedarf der Pflanze im Hinblick auf Nährstoffe. Verwenden Sie deshalb beim Pflanzen nährstoffreiches Substrat für Blütenpflanzen. Alternativ können Sie auch Mutterboden mit frischem Kompost vermengen.
Staunässe vermeiden
Genauso wichtig ist, dass die Erde ausreichend durchlässig ist. Beim Wandelröschen handelt es sich um eine robuste Pflanze. Gleichwohl ist sie bei Staunässe durchaus anfällig für Krankheiten wie Wurzelfäule. Mischen Sie deshalb etwas Sand in das Substrat und füllen Sie eine Drainageschicht aus Blähton in den Kübel.
Wandelröschen vermehren
Wenn Sie weitere Wandelröschen pflanzen möchten, können Sie Ihre Pflanze durch Stecklinge vermehren. Diese gewinnen Sie auf folgende Weise:
- Schneiden Sie Kopfstecklinge ab, an denen sich zwei Blattpaare befinden.
- Tauchen Sie die Schnittstelle in Bewurzelungspulver.
- Platzieren Sie den Steckling in einem Gemisch aus Torf und Sand bzw. in Anzuchterde.
- Versehen Sie mit einer transparenten Haube. Dies kann auch in Form eines Plastikbeutels geschehen.
Für gewöhnlich entwickeln die Stecklinge nach Ablauf von zwei bis drei Wochen neue Wurzeln und können dann eingepflanzt werden.