In natürlicher form wächst das Wandelröschen in den Tropen Mittelamerikas. Entsprechend ist es an ein warmes Klima mit besonders milden Wintern gewöhnt. Dieser Umstand bringt es mit sich, dass das Wandelröschen die kalte Jahreszeit in Europa nicht im Freien überstehen kann. Sie sollten daher rechtzeitig für ein gutes Winterquartier für Ihre Pflanzen sorgen.
Bereits im Herbst handeln
Probleme bekommen Wandelröschen bereits dann, wenn die Temperaturen im Freien unterhalb von fünf Grad Celsius sinken. Damit die Wandelröschen nicht eingehen ist es daher wichtig, dass Sie die Pflanzen bereits im Laufe des Herbstes ins Haus holen. Anderenfalls kann es passieren, dass Ihnen die Pflanzen, trotz guter Pflege noch vor dem ersten Nachtfrost eingehen.
Gut einwintern
Schon bevor Sie die Töpfe mit den Wandelröschen ins Haus holen, sollten Sie einen Schnitt vornehmen, um die vertrockneten Teile der Pflanzen zu entfernen. Da es sich um eine Giftpflanze handelt, sollten Sie bei dieser Arbeit immer Handschuhe tragen. Anschließend bringen Sie die Töpfe in einen kühlen Raum im Innern des Hauses. Dort sollte die Temperatur während des Spätherbstes und Winters möglichst konstant zwischen fünf und zehn Grad Celsius betragen.
Kein Dünger, aber regelmäßig gießen
Während des Winters benötigt das Wandelröschen Ruhe, um Kraft für die kommende Saison tanken zu können. Daher sollten Sie das Wandelröschen zwar moderat gießen aber nicht düngen. Etwas anderes gilt nur dann, wenn Sie keine andere Möglichkeit haben, als das Wandelröschen im warmen Wohnzimmer überwintern zu lassen. In diesem Fall sollten Sie die Düngung der Pflanzen auch über den Winter fortsetzen.
Unabhängig davon, welches Winterquartier Sie wählen, gehen Sie im folgenden Frühjahr folgendermaßen vor:
- Düngen Sie die Wandelröschen erneut ab Ende April.
- Nehmen Sie einen intensiven Rückschnitt vor, da das Wandelröschen Blüten nur an frischen Trieben ansetzt.
- Stellen Sie die Pflanzen erst ins Freie, wenn nach den Eisheiligen Ende Mai kein Nachtfrost mehr droht.
