Wandelröschen zum Baum erziehen

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Wandelröschen lassen sich auch selbst zum Bäumchen ziehen.

In natürlicher Form kommt das Wandelröschen nur in Mittelamerika vor. Dort wächst es dann buschartig. Hierzulande sind Wandelröschen jedoch auch als Hochstamm für den Kübel erhältlich. Die hierfür notwendigen Arbeiten drücken sich im höheren Preis für diese Pflanzen aus. Sie können Ihre Wandelröschen jedoch mit ein wenig Mühe auch selbst zum Hochstamm erziehen.

Seitentriebe konsequent entfernen

Damit die vielen Farben der Blüten des Wandelröschens eine kleine Baumkrone zieren, ist die Erziehung zum Hochstamm notwendig. Von Natur aus verästelt sich das Wandelröschen rasch und entwickelt entsprechend viele Seitentriebe. Diese müssen Sie rasch und konsequent entfernen, bis nur noch der Haupttrieb übrig bleibt, in den das Wandelröschen dann alle Energie steckt. Damit dies gut gelingt ist wichtig, dass Sie ein Wandelröschen mit möglichst geradem Mitteltrieb auswählen.

Den Stamm unterstützen

Von den Seitentrieben bleiben nur drei oder vier an der Spitze des Stamms stehen. Diese sind die Grundlage für die spätere Krone des Bäumchens. Da der Mitteltrieb der Pflanze für gewöhnlich keine Stabilität verleihen muss, ist es wichtig, dass Sie den Stamm mit einem Bambusrohr verbinden, um diesen zu stabilisieren. Für die Befestigung des Rohrs am Haupttrieb können Sie Schlauchband oder auch Baumbinder verwenden.

Die Krone ausbilden

Während es beim Haupttrieb darauf ankommt, dass Sie alle Seitentriebe konsequent direkt am Stamm entfernen, gehen Sie bei der Ausbildung der Krone den umgekehrten Weg. Hier kürzen Sie die Triebspitzen immer dann ein, wenn sich drei bis vier Blattpaare gebildet haben. Auf diese Weise verästeln die Triebe deutlich schneller und intensiver und es entsteht rasch eine dichte Krone auf Ihrem Wandelröschen. Wichtig ist außerdem, das stützende Bambusrohr länger als eigentlich nötig am Stamm zu belassen. Auf diese Weise entstehen auch bei stärkerem Wind oder Regen keine Probleme.

Für die Entwicklung des Wandelröschens zum Baum ist daher wichtig:

  • Konsequente Entfernung der Seitentriebe am Haupttrieb
  • Herbeiführung der Verästelung der Krone durch Kürzen der Triebe