Aronia wird die Pflanze genannt, welche die gleichnamigen Beeren hervorbringt. Die Aroniabeere stammt ursprünglich aus Nordamerika, war bereits in Sibirien beheimatet und kam dann nach Europa. Das genügsame Gewächs, das in kalten Regionen und Wäldern prima zurechtkommt, lässt sich im heimischen Garten leicht kultivieren. Die Früchte schmecken übrigens vorzüglich und sind überaus gesund.
Steckbrief der Aronia
- Botanischer Name: Aronia melanocarpa
- Gebräuchlicher Name: Schwarze Apfelbeere
- Familie: Rosengewächse
- Blütezeit: Mitte Mai, etwa 10 Tage lang
- Früchte: dunkel-violette Beeren, reif ab August
Aroniapflanzen sind sehr robust. Sie benötigen wenig Pflege und sind gegenüber Krankheiten überaus widerstandsfähig. Im Winter halten sie sogar Temperaturen bis zu -35 Grad Celsius aus.
Aronia blüht im Mai und trägt im August
Aroniasträucher stehen im Mai in voller Blüte. Die Blütenfarbe ist weiß und die Form der Blüten erinnern an die des Apfelbaums. Umso mehr Blüten die Aroniapflanze trägt, desto reichlicher wird der Ertrag sein.
Ab Mitte August werden die Beeren reif. Die dunkel-violetten Beeren hängen an Schirmdolden und beschweren die Zweige meistens schwer. Aroniabeeren sind nicht nur sehr gesund für den Menschen, sondern werden auch gerne von Vögeln und Rehen verspeist.
Geschmack und Verwendung der Beere
Sie können Aroniabeeren entweder direkt vom Strauch verspeisen, oder sie zu Saft verarbeiten. Des Weiteren eignet sich die Aroniabeere prima zum Trocknen. Der Geschmack ist fein-herb und leicht säuerlich. Sie können die Beeren beispielsweise entsaften und pur oder mit Wasser verdünnt trinken. Oder Sie bereiten daraus einen haltbaren Sirup zu.
Aroniabeeren können Sie außerdem frisch ins Müsli, im Kuchen, ins Speiseeis oder ins Joghurt geben. Köstlich schmecken die gesunden Beeren auch im Smoothie. Falls Sie Pferde- oder Hundebesitzer sind, haben Sie mit einem tragenden Aroniastrauch auch gleich eine hervorragende Leckerli-Pflanze für Ihren vierbeinigen Liebling. Denn Tiere fressen die Beeren ebenfalls sehr gerne.
