Wilder Wein eignet sich nicht nur zur Pflanzung in Gärten oder an Pergolen. Die Jungfernrebe kann auch im Topf bzw. im Kübel kultiviert werden. Hierbei sind jedoch einige Besonderheiten zu beachten, damit der Wilde Wein ein ausgeprägtes und gesundes Wachstum aufweist.
Wilder Wein im Topf
Wilder Wein kann neben der Auspflanzung direkt in den Garten auch gut in Töpfen und Kübeln kultiviert werden. Diese Kultivierungsform ist besonders vielseitig an unterschiedlichen Standorten einsetzbar, beispielsweise
- auf Balkonen und Terrassen,
- vor Hauseingängen,
- in gut temperierten Wintergärten
- oder auch als Zimmerpflanze.
Die Ansprüche an das Pflanzgefäß
Achten Sie bei der Wahl des Topfes insbesondere auf dessen richtige Größe. Wählen Sie einen Topf, dessen Größe etwa 1,5 bis zwei mal so groß ist wie das bereits vorhandene Wurzelwerk des Wilden Weines. So bleibt den Wurzeln ausreichend Platz zum Wachsen und Ausbreiten.
Da der Wilde Wein ein möglichst lockeres und nährstoffreiches Substrat bevorzugt, mischen Sie handelsübliche Erde mit einigen Teilen Torf, Kompost oder Hornspänen. Vermeiden Sie zudem Staunässe, indem Sie eine ausreichende Drainage herstellen. Geben Sie dazu auf den Boden des Topfes eine Schicht aus Kies oder Blähton. Erst darauf folgt das Substrat. Stellen Sie den Topf des Wilden Weines auf einige Holzklötzchen. So kann das Wasser ebenfalls ungehindert abfließen.
Die richtige Pflege der Topf-Jungfernrebe
Bei der Pflege der Jungfernrebe im Topf sind einige Besonderheiten zu beachten. Sorgen Sie nicht nur für einen warmen und möglichst sonnigen Standort, sondern auch für eine regelmäßige Bewässerung. Da sich die Wurzeln, anders als bei ausgepflanzten Exemplaren, nicht selbständig Nährstoffe aus dem Boden ziehen können, ist zudem eine regelmäßige Düngung wichtig. Nutzen Sie hierfür entweder Flüssigdünger, festen Langeitdünger oder greifen Sie auf organische Düngemittel wie Kompost zurück.
Die Pflege während des Winters
Zwar ist der Wilde Wein grundsätzlich winterhart. Bei Exemplaren im Topf besteht jedoch die Möglichkeit, dass die wenige vorhandene Erde einfriert. So können sich auch die Wurzeln nicht mehr versorgen und im schlimmsten Falle ebenfalls erfrieren. Schützen Sie Topf-Exemplare daher bei kalten Temperaturen vor etwaigen Frostschäden, beispielsweise durch spezielles Winter- bzw. Gartenvlies.