Der Wilde Wein als besonders beliebte Gartenpflanze kann unter gewissen Bedingungen auch als Zimmerpflanze kultiviert werden. Bei der Haltung und Pflege sind jedoch einige Besonderheiten zu beachten. Insbesondere eignen sich hierbei manche Arten besser als andere.
Der Wilde Wein als Zimmerpflanze
Der Wilde Wein eignet sich nicht nur zur Begrünung von Hauswänden, Pergolen oder Balkonen und Terrassen. Er kann auch optimal als Zimmerpflanze kultiviert werden. Hierbei gibt es jedoch einige Besonderheiten zu beachten. Insbesondere sollte auf eine immergrüne Sorte zurückgegriffen werden, um sich das ganze Jahr hindurch an einer grünen Zimmerpflanze erfreuen zu können. Beachten Sie jedoch, dass der Wilde Wein giftig ist und außer Reichweite von Kindern oder Haustieren platziert werden sollte.
Immergrüne Arten
Zu den bekanntesten immergrünen Arten der Jungfernrebe gehören unter anderem diese:
- der Königs- oder Zimmerwein Cissis rhombifolia und
- der Prinzesswein Parthenocissus inserta.
Nicht immergrüne geeignete Arten
Eine ebenfalls als Zimmerpflanze gut geeignete Art ist die Parthenocissus henryana. Diese ist zwar nicht immergrün, überzeugt jedoch mit einer besonders schönen roten Herbstfärbung. Aufgrund ihrer mit anderen Arten verglichenen relativ kleinwüchsigen Form eignet sie sich zudem besonders gut zur Kultivierung als Zimmerpflanze.
Das richtige Gefäß für den Zimmerwein
Zimmerweine können sowohl stehend in Töpfen bzw. kleinen Kübeln, als auch hängend in Blumenampeln kultiviert werden. Achten Sie bei der Wahl des Gefäßes auf die richtige Größe. Mischen Sie außerdem eine kleine Menge Hornspäne oder Kies in die Erde, um ein lockeres und durchlässiges Substrat zu erhalten.
Die richtige Pflege des Zimmerweines
Sorgen Sie für die richtige Pflege ihres Zimmerweines. Auch hier ist der richtige Standort maßgeblich für ein prächtiges Gedeihen. Stellen oder hängen Sie die Jungfernrebe in ein möglichst warmes und helles Zimmer. Vermeiden Sie dunkle und kühle Räume.
Gießen Sie Ihren Zimmerwein regelmäßig, aber vermeiden Sie Staunässe. Sprühen Sie ihn außerdem regelmäßig mit etwas Wasser an, um eine ausreichende Luftfeuchtigkeit zu generieren. Versorgen Sie ihn außerdem mit ausreichend benötigten Nährstoffen. Hier eignen sich sowohl Flüssigdünger als auch feste Langzeitdünger. Ein regelmäßiger leichter Rückschnitt vermeidet ein unkontrolliertes Wuchern und erhält ein optisch ansprechendes Erscheinungsbild.
