Sie gestalten gerade Ihren Garten um und möchten einen Busch mit Zebragras umpflanzen oder Teile davon an einen anderen Ort versetzen? Dann sollten Sie sich bewusst sein, dass dieses Vorhaben nicht ganz einfach ist. Mit den richtigen Tipps und Tricks kann es dennoch gelingen. Hier erfahren Sie, wie Sie dabei vorgehen.
Pflanzen Sie das Gras zur richtigen Zeit um
Zebragras bildet an seinem Standort ein umfassendes Wurzelsystem. Wenn Sie das Ziergras erfolgreich umpflanzen möchten, müssen Sie dieses erstens mit versetzen. Zweitens sollten Sie den Wurzeln eher in der warmen Jahreszeit an einen neuen Standort versetzen. Nutzen Sie einen Tag im Frühling wenn es keinen Frost mehr gibt. Dann werden sich die Wurzeln der Pflanze schneller mit dem neuen Platz anfreunden können. Falls Sie das Ziergras im Herbst umpflanzen sollten, riskieren Sie, dass dies nicht klappt und die Pflanze über den Winter verdorrt.
Am besten lassen sich junge Pflanzen versetzen. Ältere Exemplare tun sich in manchen Fällen mit einem Umzug schwer. Bevor Sie das Gras umziehen, können Sie den üblichen Frühjahrsschnitt vornehmen. Dann haben Sie beim Ausheben auch weniger Arbeit mit den langen Grashalmen. Immerhin kann die Pflanze gute zwei Meter hoch werden. Suchen Sie Ihrem Gras einen passenden neuen Standort und setzen Sie dort vor dem Einpflanzen nach Möglichkeit eine Wurzelsperre.
So verschaffen Sie der Pflanze einen guten Neustart
Diese Bedingungen sollten am neuen Standort gewährt werden
- Lockerer Boden
- Lehmhaltiger Boden oder sandige Erde
- Ausreichende Versorgung mit Feuchtigkeit und Nährstoffen
- Notfalls mit Dünger nachhelfen
- Staunässe unbedingt vermeiden
Am alten Standort sollten Sie unbedingt alle Wurzeln ausgraben. Ansonsten könnte es schnell passieren, dass aus diesen wieder neues Gras hervorwächst. Am neuen Standort der Pflanze können Sie das Wachstum dagegen etwas beschleunigen. Legen Sie dazu etwas Kompost oder Humus in der Erde aus bevor Sie das Ziergras pflanzen oder düngen Sie mit einem dieser natürlichen Dünger nach. Kunstdünger sollten Sie dagegen nicht verwenden. Er beschleunigt das Wachstum zu stark und führt so zu instabilen Halmen.