Wenn Ihnen das Zebragras gefällt, können Sie es gezielt vermehren. Mit den richtigen Tipps lässt sich aus einem gut gewachsenen Busch ein weiterer gewinnen. Sie sollten dabei jedoch richtig vorgehen. Ansonsten kann das Ziergras Schaden nehmen. Hier erfahren Sie, wie es geht.
Vermehren durch Teilen
Das Zebragras wächst sehr schnell. Das gibt Ihnen die Möglichkeit, einen großen Busch zu halbieren und dadurch einen weiteren zu gewinnen. Eine solche Vermehrung sollten Sie jedoch im Frühjahr vornehmen. Dann können die Wurzeln sich in einem Boden ohne Frost von der Teilung erholen. Wählen Sie einen Tag ohne Regenwetter und ziehen Sie sich für die Arbeit Handschuhe an. An den scharfen Grashalmen kann man sich leicht verletzen. Nun gehen Sie wie folgt vor:
Schritt für Schritt
- Zebragras zurückschneiden
- gesamten Wurzelball vorsichtig ausgraben
- faule oder tote Wurzelteile entfernen
- Wurzelballen halbieren
- beide Hälften direkt wieder einpflanzen
Einpflanzen am neuen Standort
Das Zebragras sollten Sie direkt nach der Teilung wieder einpflanzen. Sie können die zweite Hälfte sowohl frei in den Garten pflanzen, wie Sie diese auch in einen Kübel pflanzen können. Eine Pflanzung im Kübel erlaubt Ihnen eine spätere Umpflanzung an den passenden Standort. Sie können das Zebragras aber auch gut im Kübel belassen. Das hohe Gras im Topf lässt sich sowohl als Gestaltungselement wie auch als Sichtschutz einsetzen.
Das sollte der neue Standort der Pflanze bieten
- lockeres Erdreich
- leicht alkalischer oder leicht saurer Boden
- gute Sonneneinstrahlung
- windgeschützter Standort
- genügend Feuchtigkeit aber keine Staunässe
Am neuen Standort sollten Sie auf einen lockeren Boden und ein ausreichendes Maß an Sonne achten. Wenn Sie das Zebragras im Schatten pflanzen, verliert es auf Dauer seine schöne Musterung. Sie können das Anwachsen der Wurzeln stärken, indem Sie den passenden Dünger auslegen. Das ist in dem Fall kein Kunstdünger. Sie sollten Kompost, Humus oder Jauche nutzen. Der Kunstdünger fördert das Wachstum dagegen so stark, dass die Grashalme instabil werden. Dann bricht der schöne Busch bei Wind in sich ein.