Der Zickzackstrauch stammt ursprünglich aus Neuseeland und trägt seinen Namen aufgrund der im Zickzack wachsenden Ästchen. Da er draußen und in der Wohnung gehalten werden kann und eher langsam wächst, ist er die ideale Pflanze für eine Kultivierung als Bonsai.
Wissenswertes über den Zickzackstrauch
Die aus Neuseeland stammende Pflanze beeindruckt mit dem Zickzackwuchs ihrer Triebe. Sie ist pflegeleicht und kann einfach im Zimmer oder Garten kultiviert werden. Ab April erscheinen gelbe Blüten, welche aus den Blattansätzen herauswachsen. Im Herbst entwickeln dekorative rote, ungenießbare Früchte. Da der Zickzackstrauch keinen Frost verträgt, muss er während der Wintermonate in einem hellen Raum frostfrei überwintert werden.
Aufgrund seiner einfachen Pflege eignet sich der Zickzackstrauch gut als Bonsai. Er beeindruckt trotz der spärlichen Belaubung, da die Blätter nach jedem Blatt die Wuchsrichtung ändern. Drahten ist daher nur bei besonderen Wuchsrichtungen, zum Beispiel bei der Kaskadenform, erforderlich.
Die Pflege des Zickzackstrauches als Bonsai
Das langsame Wachstum und eine gute Schnittverträglichkeit sind ideale Voraussetzungen für einen Bonsai. Die einfache Pflege macht ihn zu einem Anfängerbaum. Da seine Äste im Zickzack wachsen, eignet er sich auch für verschiedene Wuchsarten:
- als kugelig geschnittener Baum mit einem kräftigen Stamm
- als Baumgruppe mit strauchartigem Wuchs
- als aufrecht wachsender Busch
- Kaskadenform
- Schirmform
All diese Formen sind durch Schneiden und Drahten erreichbar. Wichtig ist jedoch, dass der Zickzackstrauch nicht winterhart ist. Den Winter verbringt er in einem hellen, frostfreien Raum.
Das Schneiden
Der Zickzackstrauch wird nur geschnitten, wenn die Triebe zu lang geworden sind. Auch Triebe, die die gewünschte Form stören, werden mit einer scharfen Schere entfernt. Es kann zu jeder Jahreszeit geschnitten werden. Beim Umtopfen, zuerst jährlich, später alle zwei bis drei Jahre, werden auch die Wurzeln des Bonsais beschnitten.
Gießen und Düngen
Der Zickzackstrauch wird vorsichtig gegossen, immer erst, wenn die obere Substratschicht angetrocknet ist. Zuviel Nässe führt zu Blattverlust, Staunässe lässt die Wurzeln faulen und die Pflanze geht ein. Überschüssiges Gießwasser ist zu entfernen.
Gedüngt wird vierzehntägig vor der Blütezeit (April bis Juni) und erst wieder, wenn dieser Zeitraum abgeschlossen ist. Düngt man während der Blüte, fallen die Blüten ab. Ab Ende September, also ab Herbst, wird nicht mehr gedüngt. Geeignet ist ein spezieller Bonsaidünger.