Es gibt kaum etwas Schöneres, als mit selbst geerntetem Obst und Gemüse für Abwechslung in der Küche zu sorgen. Gleiches gilt zum Teil auch für Gräser. Das gilt zumindest dann, wenn es sich um ein so leckeres Süßgras handelt wie Zuckermais.
Samen ernten
Bei vielen Gartenpflanzen kostet es viel Mühe, an die Samen zu gelangen und diese für die Aussaat zu präparieren. Beim Mais sind diese groß, einfach zu finden und auch abzulösen. Für eine erfolgreiche Aussaat ist es jedoch wichtig, sich mit den Samen näher vertraut zu machen.
- Reife beim Zuckermais: je nach Sorte zwischen Ende Juli und Anfang Oktober
- Dicht an dicht an Kolben wachsend
- Bei Wärme keimend (möglichst zwischen 15 und 20 Grad Celsius)
- Dunkelkeimer
- Zwischen 6 und 13 Millimetern groß
Schwer und vielfarbig
Der Unterschied zu anderen Arten von Getreide wird deutlich, wenn sich das Gewicht vor Augen führt, dass tausend Körner des Zuckermaises auf die Waage bringen. je nach Sorte sind dies stolze 250 bis 400 Gramm. Weiterhin unterscheiden sich die Sorten vielfach auch in der Farbe der Körner. Hier reichen die Varianten von weiß über gelb und orange bis hin zu blau, grün, violett und schwarz.
Richtig aussäen
Da der Zuckermais Wärme zum Keimen braucht, sollten Sie vor der Aussaat im Freien in jedem Fall die Eisheiligen im Mai abwarten. Nach diesen droht in aller Regel kein Nachfrost mehr. Bei früh ausreifenden Sorten empfiehlt es sich, dass Sie den Mais während des Frühjahrs im Topf vorziehen. Unabhängig davon, für welche Methode Sie sich entscheiden, sollten Sie die Samen in jedem Fall vor der Aussaat acht bis zehn Stunden bei Zimmertemperatur in Wasser quellen lassen. Legen Sie anschießend drei Reihen im Beet an, zwischen denen Sie einen Abstand von 60 Zentmetern lassen. Innerhalb der Reihen lassen Sie zwischen den Samen einen Abstand von zehn Zentimetern, da nicht alle Samen keimen werden. Später dünnen Sie die Reihen auf eine Pflanze pro zwanzig Zentimeter aus.