Ginkgo aus Samen ziehen – darauf müssen Sie achten

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Ginkgo kann aus Samen gezogen werden.

Eine einfache Methode den Ginkgo zu vermehren, ist die Aussaat von Samen. Damit können Sie im Frühjahr starten und bis zum Herbst haben, bei einer erfolgreichen Keimung, kleine Jungbäume entwickelt.

Samen vorbereiten

Haben Sie mehrere Samen zur Auswahl, wählen Sie stets die größten Samen aus. Sie überstehen die empfindliche Phase der Keimung meist besser. Rauen Sie die Samen mit etwas Sandpapier oder einer Feile an, was begünstigt, dass die Schale schneller zersetzt wird und der Keimling einfacher durchbrechen kann. Damit die Samen besser keimen, legen Sie sie einen Tag in Wasser ein.

Samen pflanzen

Wenn Sie die Samen nicht direkt in die Erde legen, können Sie auch ein Zimmergewächshaus verwenden und es mit handelsüblicher Anzuchterde füllen. Grundsätzlich ist eine Aussaat im Zimmergewächshaus an einem warmen Standort mit mindestens 20°C ganzjährig möglich. Ähnlich wie bei der Vermehrung über Ableger, ist das Risiko, dass die Samen vertrocknen im Freiland jedoch wesentlich geringer.

Lockern Sie die Erde im Garten lediglich etwas auf und legen Sie die Samen darauf. Drücken Sie sie vorsichtig an und bedecken sie leicht mit Erde. Es macht nichts, wenn die Samen noch etwas an der Oberfläche durchscheinen.

Umpflanzen der Jungbäume

Innerhalb von vier Wochen sollten sich die ersten Keimlinge an der Oberfläche zeigen. Ist es den Samen zu trocken gewesen, kann es durchaus länger dauern. Über den Sommer entwickeln ich aus den Samen Jungpflanzen, die Sie im frühen Herbst umpflanzen können.

Etwa Mitte September können Sie die Bäumchen umpflanzen. Dabei haben Sie die Wahl, ob Sie die Jungbäume in den Garten pflanzen oder etwa in einen Topf. Bei einer Kultur im Topf sollten Sie auch den Wurzelballen der Jungbäume beschneiden. Beim Beschneiden der Wurzeln müssen Sie sehr vorsichtig vorgehen. Achten Sie darauf, diese nicht zu weit zu kürzen, damit noch ausreichend feine Haarwurzeln verbleiben.