Trichterwinde aus Samen ziehen

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Das Saatgut der Trichterwinde ist giftig.

Bei der Trichterwinde handelt es sich um eine schnell wachsende Kletterpflanze, die viele Blüten hervorbringt. Entsprechend beliebt ist sie bei Hobbygärtnern, die schnell eine Hauswand oder ein Fallrohr begrünen möchten. Hierzu werden in der Regel keine fertigen Pflanzen gekauft, da sich die pflegeleichte Trichterwinde einfach und rasch aus Samen ziehen lässt.

Die Aussaat der Trichterwinde

Bis auf wenige Züchtungen ist die Trichterwinde nicht winterhart. Entsprechend muss sie in jedem Frühjahr erneut gesät werden. Hierzu sollten Sie die Samen zunächst über einige Stunden in Wasser einlegen. Dies vereinfacht die spätere Keimung entscheidend. Zu dieser ist außerdem wichtig zu wissen:

  • Die Trichterwinde ist Dunkelkeimer.
  • Die Dauer der Keimung beträgt in der Regel zwischen zehn und vierzehn Tagen.
  • Die ideale Temperatur für die Keimung liegt zwischen 18 und 20 Grad Celsius.

Im Haus vorziehen

Da den Samen das Keimen bei Zimmertemperaturen leichter fällt, bietet es sich an, Trichterwinden während des Frühjahrs im Haus im Topf vorzuziehen. Während des Tages sollten die Pflanzen dabei regelmäßig ins Freie gestellt werden, damit diese sich nach und nach an die Witterungsbedingungen draußen gewöhnen können. Eine Umpflanzung in den Garten sollte erst nach Ablauf der Eisheiligen vorgenommen werden, wenn kein Nachtfrost mehr zu erwarten ist.

Samen gewinnen

Statt jedes Frühjahr neue Samen zu kaufen, können Sie im Herbst Samen der Trichterwinde ernten. Hierzu müssen Sie abwarten, bis die Bülten welk geworden sind. Die zuerst grünen Samenkapseln verfärben sich im Zuge der Trocknung dann braun. Voll ausgereift sind die Samen im Innern, wenn deren äußere Hülle bereits brüchig geworden ist. Allerdings sollten Sie folgendes beachten: Die Samen der Trichterwinde sind der giftigste Bestandteil der Pflanze. Sofern sich Kinder oder Tiere in Ihrem Haushalt befinden, sollten Sie die Samen entsprechend gesichert verwahren.