Auf den ersten Blick mag es verwundern, dass viele Hobbygärtner den Adlerfarn nicht im Garten haben wollen. Seine Wedel sind optisch überaus reizvoll. Er neigt jedoch nicht nur zur Ausbreitung, sondern ist außerdem überaus giftig für Mensch und Tier.
Schon Einatmen ist gefährlich
Die Giftigkeit des Alderfarns zeigt sich nicht erst nach dem Verzehr, sondern tritt bereits beim Einatmen der Sporen auf. Bei Haushalten mit Kindern oder Haustieren sollen Sie deshalb in jedem Fall rasch tätig werden, um den Adlerfarn zu beseitigen. Hierzu eignen sich natürliche Mittel in der Regel besser als die chemische Keule.
Schnell aktiv werden
Wichtig ist vor allem rasches Handeln. Wie bereits erwähnt produziert der Adlerfarn Sporen. Diese sind es, die für die Vermehrung der Pflanze sorgen. Er entwickelt also weder Blüten noch Früchte, sondern sorgt schon zu Beginn der Vegetationsperiode für seine weitere Ausbreitung. Diese erfolgt im Übrigen nicht nur durch die Sporen, sondern auch über das Wurzelwerk des Adlerfarns.
Die richtigen Maßnahmen treffen
Am effektivsten lässt sich Adlerfarn durch regelmäßiges Mähen beseitigen. In jedem Fall aber sollten einmal im Juni und dann wieder Ende Juli mähen. Die übrigen Pflanzenteile walzen Sie anschließend nieder. Darüber hinaus sollten Sie folgende Schritte vornehmen:
- Streuen Sie Kalk (Kalk wird von Farnen nicht vertragen).
- Knicken Sie die Wedel ab und streuen Sie Salz.
- Sorgen Sie, wenn möglich, für mehr Sonnenlicht am bisherigen Standort des Adlerfarns
Weiter Möglichkeiten
Noch effektiver ist es, die Rhizome herauszuziehen oder die Pflanze möglichst als Ganzes auszugraben. Wenn dies nicht möglich ist, sollten Sie in jedem Fall dafür sorgen, dass die Reste des Adlerfarns möglichst wenig Wasser erhalten. Decken Sie den betroffenen Teil der Gartenfläche hierzu am besten über einen längeren Zeitraum mit einer Plastikplane ab.