Jeder Ahorn braucht Erde mit idealen Eigenschaften

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Ahorn braucht nährstoffreiche Erde

Sie möchten einen Ahorn pflanzen? Welchen denn bitte? Das Wort Ahorn im Namen genügt allein nicht, um seine Vorliebe für eine bestimmte Erde zu bestimmen. Denn obwohl die meisten Arten einig einen lockeren und nährstoffreichen Boden bevorzugen, gehen die Wünsche bezüglich des pH-Werts weit auseinander.

Der Ahorn zeigt große Standorttoleranz

Solange der Ahorn genügend Sonne abbekommt und windgeschützt steht, kommt er mit fast jedem Boden zurecht. Seine Ansprüche sind minimal und meist gut zu erfüllen. In erster Linie sollte die Erde am Standort locker und durchlässig sein, denn er mag keine Staunässe. Starker Trockenheit will er aber auch nicht ausgesetzt sein. Daher gilt es, die beiden Extreme zu meiden: Sandboden und schweren Lehmboden. Ein ungeeigneter Boden muss vor der Pflanzung mit Sand und/oder Kompost verbessert werden.

Nährstoffreichtum ist wichtig

Der Ahorn liebt humose, nährstoffreiche Erde. Magere Böden sind für ihn nicht geeignet. Hat die Erde zu wenig Nährstoffe, sollte sie bereits bei der Pflanzung mit einem organischen Dünger versorgt werden. Düngen Sie den Ahorn zudem jährlich im Frühjahr, damit der Nährstoffgehalt der Erde durchgehend auf hohem Niveau bleibt. Auch das Laub darf und sollte liegen bleiben, denn nach seiner Zersetzung werden der Erde wertvolle Elemente zugeführt.

Erde für einen Ahorn im Topf

Arten aus Asien, wie der Japanische Ahorn oder der Feuerahorn, werden gern in Töpfe gepflanzt und auf dem Balkon kultiviert. Sie sollten eine Erde von hoher Qualität bekommen.

  • spezieller Erde für Kübelpflanzen verwenden
  • um eine Drainageschicht ergänzen
  • aus grobem Kies oder Tonscherben
  • mit Mulchschicht abdecken (erhöht auch die Luftfeuchtigkeit)
Tipps & Tricks

Nach 2-3 Jahren wird die Erde im Kübel verbraucht sein. Einen Ahorn, der frische Erde benötigt, sollten Sie nach der Winterruhe umtopfen, kurz bevor sich der Neuaustrieb zeigt.

Die feinen Unterschiede in der Kalk-Vorliebe

Nicht alle Ahornarten vertragen Kalk. Feldahorn und Bergahorn bevorzugen einen kalkhaltigen Boden. Für den Spitzahorn darf die Erde schwach sauer bis alkalisch sein. Aus Asien stammende Arten hingegen wollen saures Milieu bewurzeln.

Erde nicht versiegeln

Gerade in kleineren Stadtgärten wird der Wurzelbereich eines Baumes oftmals in eine gepflasterte Fläche verwandelt, wobei nur ein kleiner Bereich rund um den Stamm ausgespart wird. Dem Ahorn behagt diese Bodenversiegelung nicht. Er braucht eine offene Erdoberfläche!