Die Aloe Vera stammt ursprünglich aus tropischen Gebieten und ist daher nicht frosthart. Aus diesem Grund wird sie in unseren Breiten in der Regel als Zimmerpflanze oder im Kübel auf der Terrasse kultiviert. Sie gehört zu den Sukkulenten, saftreiche Pflanzen, die eines ihrer Organe zur Wasserspeicherung nutzen. Bei der Aloe Vera sind dies die fleischigen Blätter. Im Allgemeinen ist die Aloe anspruchslos und benötigt nur ein klein wenig Pflege.
Allgemeine Pflegehinweise
Die Aloe Vera gedeiht am besten an einem warmen, sonnigen Standort. Auch pralle Sonne wird gut vertragen. Sollte es im Sommer allerdings zu trocken sein, reagiert die Aloe mit trockenen Blattspitzen. Daher ist immer auf ausreichend Wasser zu achten, die größte Mittagshitze verbringt die Aloe am besten im lichten Schatten. Auch im Frühjahr, wenn die Pflanze ins Freie gestellt wird, muss sie langsam an die Sonne gewöhnt werden.
Der Wasserbedarf der Aloe ist nicht übermäßig, sie verträgt sogar etwas Trockenheit. Bei der Pflanzung in Kakteen- oder Sukkulentenerde kann eine Drainage aus Blähton im Kübel angelegt werden. So läuft überschüssiges Wasser gut ab, es entsteht keine Staunässe. Diese wird von der Aloe Vera nicht vertragen, ihre zarten Wurzeln würden verfaulen.
Die Nährstoffe
Für ein gesundes Wachstum sollten immer ausreichend Nährstoffe vorhanden sein. Ist die Aloe frisch umgetopft, benötigt sie für einige Wochen keinen zusätzlichen Dünger, da die neue Erde alle wichtigen Mineralien enthält. Danach kann in der Hauptwachstumszeit einige Male gedüngt werden. Gehen Sie dabei wie folgt vor:
- ab März im vierwöchigen Rhythmus düngen, um das Wachstum anzuregen
- Spezialdünger für Kakteen oder Sukkulenten verwenden
- Düngung in schwacher Konzentration vornehmen (die Gesundheit der Pflanze leidet bei Überdosierung)
- Pflanzerde für einige Zeit feucht halten, damit die Nährstoffe gut aufgenommen werden können
- ab November wird nicht mehr gedüngt
- Düngung bei Verwendung der Aloe
Die Aloe Vera ist eine Heilpflanze, ihr Pflanzensaft kann zur Pflege der Haut genutzt werden. Wer seine Aloe für diesen Zweck kultiviert, sollte auf chemische Dünger verzichten und die biologische Düngung vorziehen. Dazu stehen folgende Möglichkeiten zur Verfügung:
- Bio-Dünger als Stäbchen, Granulat oder in flüssiger Form
- Brennesseljauche
- Beinwelljauche
- Wurmtee
Der Bio-Dünger ist im Gartenfachmarkt erhältlich, die Düngebrühen können selber hergestellt werden.
