Wie man eine Aloe Vera züchtet

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Aloe Vera kann über Samen gezüchtet werden.

Die Aloe Vera ist eine robuste Zierpflanze, die gern im Wohnzimmer oder im Sommer auf dem Balkon bzw. der Terrasse kultiviert wird. Wichtig sind Wärme, Sonne und sparsames Gießen. Ist die Pflanze geschlechtsreif, bilden sich Kindel, aus denen ganz leicht neue Pflanzen gezüchtet werden können.

Möglichkeiten, eine Aloe Vera aufzuziehen

Es gibt verschiedene Methoden, eine Aloe zu züchten:

  • Neuzucht durch Kindel
  • Neuzucht Stecklinge
  • Aloe aus Samen ziehen

Alle drei Varianten sind relativ anspruchslos im Arbeitsaufwand, führen aber meist zum Erfolg.

Die Kindel

Im Alter von drei Jahren beginnt die Aloe Kindel zu bilden. Das sind kleine, bereits bewurzelte Pflanzen, die neben der Mutterpflanze wachsen. Möchte man sie separat kultivieren, nimmt man die Mutterpflanze aus dem Topf und löst die Kindel vorsichtig aus dem Wurzelballen. Sie werden in ein Erde-Sand-Gemisch eingepflanzt und an einen warmen, leicht sonnigen Platz gestellt. Es darf nur sehr sparsam gegossen werden, da die feinen Wurzeln schnell an Wurzelfäule erkranken.

Die Stecklinge

Man schneidet eines der äußeren Blätter an der Basis mit einem scharfen und sauberen Messer ab und fährt wie folgt fort:

  1. Lassen Sie das Blatt einige Tage trocknen.
  2. In der Zwischenzeit bereiten Sie einen Topf mit einem Erde-Sand-Gemisch vor.
  3. Bringen Sie in den Topf eine Drainage aus Blähton gegen Staunässe ein.
  4. Füllen Sie dann etwas Erde ein und setzen das Blatt in die Mitte.
  5. Füllen Sie den Topf mit Erde auf und drücken gut an.
  6. Stellen Sie nun die junge Pflanze an einen hellen und warmen Ort, direkte Sonneneinstrahlung ist jedoch zu vermeiden.

Für die Stecklingsaufzucht kann man auch ein Blatt in mehrere, etwa 5 cm lange Stücke schneiden und einsetzen. Dabei geht man beschrieben vor.

Aloe aussäen

Das Frühjahr ist ideal für die Aussaat. In kleine Töpfe mit Anzuchterde werden die Samenkörner nicht zu dicht gesät, mit etwas Erde bedeckt und vorsichtig angegossen, damit die Samen nicht wegschwimmen. Dann stellt man die Töpfe auf die Fensterbank oder in ein Minigewächshaus, wichtig sind viel Licht und Wärme. Das Substrat darf immer leicht feucht sein, Staunässe muss in jedem Fall vermieden werden. Sobald die Keimlinge etwa 5 cm groß sind, können sie in eigene Pflanztöpfe umziehen.