Der Amaranth wird aufgrund seiner auffälligen Blüte auch Fuchsschwanz genannt. Der Blütenstand der Kulturform ist sehr auffällig, jedoch gibt es auch Wildformen, die grüne Blüten haben.
Windbestäubung
Der Amaranth benötigt zur Bestäubung keine Insekten, es ist lediglich Wind erforderlich. Aus diesem Grund ist die Blüte selbst auch reduziert. Dennoch haben die Blüten der Kulturform eine auffällige rosarote bis rote Färbung.
Nach erfolgreicher Bestäubung bleiben die Blütenstände in der Farbe meist erhalten bis in den Herbst. Im Herbst fangen sie an sich bräunlich zu verfärben, was auch ein Anzeichen ist, dass die Samen langsam reif werden und die Ernte kurz bevorsteht.
Blütezeit
Die Blütezeit vom Amaranth erstreckt sich von Juli bis September. Bei einer Vorkultur bei Zimmertemperatur setzt meist eine frühe Blüte ein. In der Regel blüht der Fuchsschwanz den gesamten Sommer hindurch bis in den Herbst. Blüten, die jedoch erst im September gebildet werden, gelangen nicht mehr zur Samenreife.
Obwohl der Amaranth im Garten oft als dekorative Zierpflanze gehalten wird, sind alle Teile der Pflanze essbar. Nicht nur die reifen Samen werden als Pseudogetreide verwendet, die Blätter lassen sich ähnlich wie Spinat verkochen. Zarte Blütenstände, die im Herbst noch kommen, können ebenfalls verkocht werden, da sie meist keine reifen und lagerfähigen Samen bis zum Frost bilden können.
Blütenstände ernten
Beim Amaranth ist es wichtig, dass Sie den richtigen Zeitpunkt der Ernte erwischen. Sind die Samen noch nicht reif genug, sind sie eher hell und oft sogar weiß oder glasig. Solche Samen sind zwar essbar, allerdings können Sie sie nicht zur Aussaat verwenden. Um an unreife Samen zu gelangen, müssen Sie die Samenstände trocknen und die Samen aus den Samenständen durch Reiben befreien.
Vollreife Samen fallen meist von selbst aus den Blütenständen und Sie können sie verwenden um wieder Amaranth anzupflanzen. Samen vollreifer Blütenstände haben allerdings auch den Nachteil, dass sie leicht von selbst ausfallen. Übersehen Sie den richten Zeitpunkt der Ernte, ist oft schon ein großer Teil der Samen ausgefallen.
