Schwarzäugige Susanne blüht nicht – woran liegt es?

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An einem falschen Standort bleibt die Blüte aus.

Wenn sich die schwarzen Augen, eingebettet in einem kräftigen Gelb oder Orange, einfach nicht blicken lassen, ist die Enttäuschung groß. Die Blüten sind es schließlich, für die jede Pflegearbeit freudig geleistet wird. Doch irgendwo muss sich ein folgenschwerer Fehler eingeschlichen haben, wenn die Susanne nicht blühen will!

Mögliche Ursachen im Überblick

  • ungeeigneter Standort
  • Fehler beim Gießen
  • Mangel an Nährstoffen
  • Samenproduktion

Ungeeigneter Standort

Der Schwarzäugigen Susanne, botanisch Thunbergia alata, kann an einem ungeeigneten Platz die Lust am Blühen gänzlich vergehen. Vor allem wenn sie dort ständig Kälte, Wind oder Regen ausgesetzt ist. Steht ihre Kletterpflanze an so einem Platz, dann sollten Sie schnellstens für einen Umzug sorgen, dann aber mit folgenden Merkmalen:

  • sonnig bis halbschattig
  • warm
  • windgeschützt
  • luftig (ohne Zugluft!)
Tipps & Tricks

Damit die Luft um die Kletterpflanze gut zirkulieren kann, sollten Sie andere Pflanzen mit einem gebührenden Abstand zu ihr stellen bzw. pflanzen.

Fehler beim Gießen

Die Schwarzäugige Susanne kann uns ihren Wasserdurst nicht mitteilen. Es ist daher nicht immer einfach, ihren aktuellen Bedarf zu erkennen und zu erfüllen. Denken Sie aber zumindest daran, dass sie einerseits keine Trockenheit mag, andererseits auch keine Nässe. Mit „mäßig aber regelmäßig“ sind Sie in Sachen Gießen gut beraten, und natürlich gehört in den Topf eine Drainageschicht hinein. Ist die Wasserversorgung wieder optimal, klappt es auch mit dem Blühen.

Mangel an Nährstoffen

Ab Mai können Sie mit ersten Blüten dieser Kletterpflanze rechnen, sofern Sie sie frühzeitig im Haus vorziehen bzw. ein altes Exemplar sicher überwintern. Mit dem Einsetzten der Blüte muss Zeitgleich auch das Düngen intensiviert werden, denn ohne Nährstoffe keine Blüten. Alle 14 Tage ist eine neue Portion fällig.

Samenproduktion

Wenn die Schwarzäugige Susanne zunächst schön erblüht, dann aber immer weniger neue Knospen austreibt, ist womöglich die einsetzende Samenproduktion schuld. Wenn Sie bis in den Oktober hinein gleichmäßig viele Blüten wünschen, sollten Sie konsequent alle verblühten Blüten entfernen, und das zeitnah. Möchten Sie Samen gewinnen, um die Kletterpflanze im Folgejahr zu vermehren, dann genügt es, wenn nur einige wenige Blüten für die Aussaat stehen bleiben.