Wenn Sie Aprikosen roh verzehren, denken Sie wahrscheinlich nicht daran, die Früchte vorher zu schälen. Denn die Schale können Sie natürlich einfach mitessen. Außerdem sind unter der Schale die für die Verdauung wichtigen Ballaststoffe enthalten. Wer Aprikosen jedoch einkochen oder zum Backen verwenden möchte, benötigt vielleicht einen hilfreichen Tipp, wie man sie auf simple Art häutet.
Einfaches Häuten Schritt für Schritt erklärt
Bevor Sie Aprikosen zum weiterverarbeiten kaufen, sollten Sie wissen, dass Sie nur reife Früchte auswählen sollten. Denn unreife, harte Marillen reifen zu Hause nicht mehr richtig nach. Sie schmecken fade und trocken. Reife Früchte erkennen Sie daran, dass sie einen herrlichen Duft verströmen und bei leichtem Druck gibt das Fruchtfleisch etwas nach.
Reife Früchte lassen sich außerdem leichter häuten. Gehen Sie dabei folgendermaßen vor:
- Stellen Sie einen großen Topf mit Wasser auf den Herd und bringen Sie dieses zum Kochen
- Schneiden Sie dann die Haut kreuzförmig am Stielansatz an, jedoch ohne tief in das Fruchtfleisch einzudringen
- Legen Sie die Früchte in das kochende Wasser
- Nach ein bis zwei Minuten holen Sie die Früchte wieder aus dem Wasser heraus
- Schrecken Sie das Obst in Eiswasser ab
- Lass Sie die Marillen ganz auskühlen
- Nach dem Blanchieren der Früchte können Sie die Schale leicht mit einem Messer von der Frucht ablösen
Aprikosen gleich nach dem Häuten verarbeiten
Entfernen Sie den Kern und eventuell braune Stellen an der Frucht. Dann können Sie das Obst sofort weiterverarbeiten. Bereiten Sie beispielsweise Marmelade daraus zu oder nutzen Sie die geschälten Früchte als Auflage eines köstlichen Obstkuchens. Sie können die Aprikosen aber auch einfach einwecken oder dörren und auf diese beide Arten haltbar machen.
Übrigens, Aprikosen passen zudem in der Küche zu einigen Gerichten. Entweder zu Süßspeisen, wie Schmarren oder süße Nockerl, oder als Zutat für orientalische Fleischgerichte.
