Astern, die dem Frost trotzen

astern-winterhart
Viele Astern sind winterfest.

Astern sind Gartenpflanzen, die als reich blühender Busch viele Blumenbeete zieren. Man unterscheiden Frühlings-, Sommer- und Herbstastern. Obwohl es sich um robuste, stark wüchsige Pflanzen handelt, sind nicht alle Arten winterhart. Wer winterharte Astern in seinem Garten pflanzen möchte, sollte sich zuvor über die Eigenschaften der gewählten Asternart informieren.

Die Sommeraster

Sommerastern sind einjährige Pflanzen, die den Winter nicht überdauern. Sie werden bereits im März im Haus oder im Mai im Freiland ausgesät. Von August bis Ende Oktober erfreuen sie den Gartenbesitzer mit einer reichen Blüte. Am Ende der Blütezeit können Samen fürs nächste Jahr gesammelt werden, denn die Mutterpflanze wird vertrocknen und eingehen. Die Sommeraster legt in ihrer Pflanzenstruktur keine Überdauerungsorgane an, sie gibt ihre ganzen Kräfte an die herrlich großen Blüten ab.

Frühlings- und Herbstaster

Diese Asternarten haben Überdauerungsorgane, die Minustemperaturen überstehen. Sie besitzen unterirdische Rhizome, die sich verzweigen und so tief liegen, dass der Frost sie nicht erreichen kann. Werden Herbstastern im Fachhandel gekauft, sind die Pflanzen häufig mit einer Angabe über die Winterhärtezone (WHZ oder Z) ausgestattet. Folgende winterharte Astern sind beliebt:

  • Raublatt-Aster, mit Z 2 winterhart bis -45 Grad
  • Glattblatt-Aster, mit Z 2 winterhart bis -45 Grad
  • Kissenaster, mit Z 3 winterhart bis -40 Grad
  • Erika-Aster, mit Z 3 winterhart bis -40 Grad
  • Asiatische Wildaster, mit Z7 winterhart bis -17 Grad

Die Frühlingsaster

Auch hier gibt es winterharte Sorten, wie den ‚Wartburgstern‘. Seine hellvioletten Sternchen erscheinen bereits im Mai. An einem sonnigen Standort mit nährstoffreichem Gartenboden gedeiht die Pflanze gut und übersteht auch den Winter. Eine weitere winterharte Frühlingsaster ist die mehrjährige Alpenaster.

Astern überwintern

Trotz Winterhärte, sind Astern für einen leichten Frostschutz dankbar. Zunächst sollten sie im Herbst nicht zurück geschnitten werden. Das abgestorbene Pflanzenmaterial schützt den Wurzelballen vor zu großer Kälte. Zusätzlich kann die Aster mit etwas Komposterde als Nährstoffreservoir für den Winter abgedeckt werden. Abschließend wird noch mit Reisig oder Tannengrün abgedeckt.

Astern im Topf werden frostfrei überwintert. Die Pflanze selbst hält zwar die Minustemperaturen aus, wenn jedoch der Wurzelballen im Topf durchfriert, ist sie verloren. Der Topf sollte auf einem Stück Holz oder Styropor stehen und mit Noppenfolie oder Vlies eingepackt werden.