Astern sind mit ihren 180 Arten vielseitige Gartenbewohner. Geschickt gepflanzt, erfreuen sie den Gärtner das ganze Jahr über mit einer reichen Blütenfülle in den verschiedensten Farben. Eine schöne Blüte wird jedoch nur erreicht, wenn vor der Pflanzung der richtige Standort ausgewählt wurde. Je nach Asternart können die idealen Bedingungen von einander abweichen. Eine Vorabinformation ist daher empfehlenswert.
Astern am idealen Platz kultivieren
Astern wachsen und blühen am besten, wenn sie täglich viel Sonne bekommen. Allerdings macht sich die pralle Mittagssonne bei den Blüten negativ bemerkbar, sie verwelken schnell. Ein wenig Schatten während der Mittagsstunden ist daher ideal. Auch zuviel Wind wird nicht gut vertragen. Ein Schutz durch andere Stauden oder einen Zaun wirkt sich positiv aus. Werden die einzelnen Asternstauden nicht zu nah nebeneinander gesetzt, können sich Krankheiten, wie beispielsweise die Asternwelke oder der Mehltau nur schlecht ausbreiten.
Ein weiterer wichtiger Punkt für das gute Gedeihen der Astern ist der Boden. Die Aster ist zwar nicht sehr anspruchsvoll, dennoch sollte das Substrat folgende Bedingungen erfüllen:
- humose Beschaffenheit
- frisch und nährstoffreich
- gut aufgelockert
- leicht lehmig, aber nur mittelschwer
- durchlässig, Feuchtigkeit muss abtransportiert werden können
- stets leicht feucht, aber keine Staunässe (hier hat sich das Einbringen einer Drainage bei der Pflanzung bewährt)
- Boden sollte hin und wieder mit Kompost angereichert werden
Besondere Standortbedingungen einzelner Asternarten
Astern bevorzugen im Allgemeinen einen gut durchlässigen und nährstoffreichen Boden, der immer feucht sein sollte. Bestimmte Asternarten weichen von dieser Regel ab.
- Die Bergaster und die Sommeraster mögen einen kalkhaltigen Boden, benötigen aber nicht so viele Nährstoffe. Bergastern eignen sich auch für einen relativ trockenen Steingarten.
- Halbschattige Standorte sind geeignet für Großblatt-Astern, Wild-Astern und die Weiße Wald-Aster. Sie sind die geeignete Begrünung für die dunkleren Ecken im Garten.
- Kleinwüchsige Asternarten eignen sich als Bodendecker und gedeihen sogar auf den nährstoffärmeren Böden unter Bäumen.