Wie Sie Ihre Avocadopflanze richtig düngen

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Flüssigdünger lässt sich ganz einfach ausbringen

In ihrer Heimat wachsen Avocados zu mächtigen Exemplaren heran. Haben Sie selber einen Kern zu einer Pflanze gezogen, so gehört zur Pflege und zum guten Gedeihen eine regelmäßige Düngergabe. Hier erfahren Sie mehr.

Die Erde

Um einen Avocadokern zum Keimen zu bringen, können Sie diesen in eine gute Aussaaterde stecken. Nach ca. 6-8 Wochen warten, erscheinen die Keimblätter. Für das erste halbe Jahr Wachstum benötigt die Pflanze noch keinen zusätzlichen Dünger. Der Kern enthält alle wichtigen Nährstoffe für diese Zeit.

Zum Umtopfen eignet sich am besten Erde für Zitrusgewächse und Palmen. Möchten Sie Ihre eigene Komposterde benutzen, so sollten Sie diese mit Sand vermischen. Zwei Teile Erde müssen mit einem Teil Sand vermengt werden.
Nach dem Umtopfen können Sie eine Düngerpause von ca. 8-10 Wochen einlegen. Die frische Erde enthält erst einmal genügend Nährstoffe.

Der Dünger

Möchten Sie beim Umtopfen Langzeitdünger in die Erde einbringen, so haben Sie mit Hornspänen eine gute Wahl getroffen. Bei der Dosierung sollten Sie vorsichtig sein. Avocados benötigen nicht so viel Dünger. Von der angegebenen Menge darf nur etwa ein Drittel der Erde beimengen werden.
Flüssiger Dünger lässt sich besonders gut portionieren und ist für die Pflanze schnell verfügbar. Auch hier gilt: benutzen Sie für Ihre Avocado nur etwa ein Drittel der angegebenen Menge. Die günstigsten Nährstoffe weisen Grünpflanzendünger, Dünger für Zitrusgewächse und Dünger für Kübelpflanzen auf.

Der Zeitpunkt

In der Wachstumsphase, die von etwa April bis September reicht, sollte Sie Ihre Pflanze alle zwei bis drei Wochen düngen. Geben Sie den Flüssigdünger dem Grießwasser zu.
Im Winter ist eine Düngung nicht notwendig und würde sich negativ auswirken. Die Pflanze würde anfangen zu wachsen und dabei, wegen der schlechten Lichtverhältnisse, sehr lange und dünne Triebe hervorbringen.

Der günstigste Standort

Avocados gedeihen am besten bei viel Licht und Wärme. Im Winter sollten die Temperaturen nicht unter 7 Grad sinken. Kurzzeitig werden auch nur minimal 3 Grad vertragen, aber Frost ist absolut unverträglich. Die Pflanze ist also nicht winterhart .
Einem Aufenthalt im Freien steht im Sommer nichts im Wege. Ein sonniger Standort ist dabei einem halbschattigen oder einem Schattenplatz vorzuziehen.

Tipps & Tricks
Ein Wintergarten eignet sich hervorragend für die Überwinterung. Mit dem Grießwasser sollten Sie sehr sparsam sein und die Blätter ab und zu mit warmen Wasser übersprühen. Das hilft gegen Schädlinge.