Bartnelken sind wegen Ihrer langen Blütezeit von Juni bis September bei Hobbygärtnern äußerst beliebt. Selbstverständlich lassen sich diese Pflanzen im Handel fertig im Container kaufen. Bei Bartnelken bestehen jedoch auch gute Chancen, mit einer Aussaat Erfolg zu haben. Zumindest dann, wenn Sie die Sache richtig angehen.
Sammeln oder kaufen?
Die erste Frage, die sich in diesem Zusammenhang stellt ist, ob Sie auf gekaufte Samen zurückgreifen oder diese selber gewinnen. Hierzu ist wichtig zu wissen, dass die verschiedenen Arten der Bartnelke in den unterschiedlichsten Farben aufweisen. Entsprechend können Sie sich nie sicher sein, welche Farbe die Blüten haben werden, wenn Sie die Samen Ihrer Bergenie im Vorjahr gesammelt haben. Bei gekauften Samen ist dagegen sichergestellt, dass Sie keine farbliche Überraschung erleben.
Bartnelken vorziehen?
Ein weiterer Aspekt betrifft die Frage, ob Bartnelken im Haus vorgezogen werden sollten oder die Aussaat gleich im Beet erfolgen sollte. Da es sich bei der Bartnelke um eine winterharte Pflanze handelt, macht es Sinn, diese von Anfang an im Freiland auszusäen, da durch Nachtfrost keine Gefahren drohen. Bei normalen Frühlingstemperaturen setzt die Keimung in der Regel rasch ein. Die erste Blüte setzt allerdings erst im darauffolgenden Jahr ein.
Die Aussaat vornehmen
Der beste Zeitpunkt für das Einsäen der Bartnelke beginnt ab Ende April und dauert bis Ende Mai. Bei der Aussaat gehen Sie folgendermaßen vor:
- Wählen Sie ein sonnig gelegenes Beet
- Streuen Sie die Samen dünn auf dem Beet aus.
- Bedecken Sie diese mit einer dünnen Schicht Erde.
- Halten Sie den Boden stetig leicht feucht und verhindern Sie die Entstehung von Staunässe
Sofern Sie die Bartnelken noch einmal umpflanzen möchten, sollten Sie warten, bis diese eine Höhe von 10 bis 15 Zentimetern erreicht haben.