Ursprünglich stammt die Bartnelke aus so unterschiedlichen Gegenden wie Russland, China, dem Balkan und den Pyrenäen. Entsprechend wenig können unterschiedlichste klimatische Bedingungen dieser Pflanze anhaben. Sie lässt sich daher auch in Deutschland problemlos im Freien aussäen.
Gekaufte vs. gesammelte Samen
Die Aussaat der Bartnelken kann sowohl mit gekauften Samen als auch mit solchen erfolgen, die Sie im Jahr zuvor im Garten gesammelt haben. In letzterem Fall verhält es sich jedoch so, dass Sie sich hinsichtlich der Farbe der Blüten nicht sicher sein können. Da die Bartnelke erst im zweiten Jahr blüht, besteht dieser Zustand der Ungewissheit über einen langen Zeitraum. Der Grund hierfür ist, dass Sie nicht sicher sein können, welche Kreuzung im Zuge der Bestäubung ggf. vorgenommen wurde. Wenn Sie bei der Farbe auf Nummer sicher gehen wollen, sollten Sie daher immer auf gekaufte Samen zurückgreifen.
Samen sammeln
Wenn Sie jedoch im Garten gerne kleine Überraschungen erleben, ist das Sammeln der Samen der richtige Weg. Hierzu sollten Sie bis weit in den Herbst warten, da nur ausgereifte Samen der Bartnelke keimfähig sind. Der richtige Zeitpunkt ist gekommen, wenn die Kapselfrüchte sich geöffnet haben und die Samen auf die Hand ausgeschüttet werden können. Da die Bartnelke nicht giftig ist, müssen Sie bei Lagerung keine besonderen Schutzmaßnahmen für Kinder oder Tiere treffen. Wichtig ist vor allem, dass diese dunkel und trocken verwahrt werden.
Die Aussaat
Im Frühjahr können Sie die Samen dann aussäen. Ein Vorziehen im Haus ist nicht empfehlenswert, da die Keimung bei normalen Frühlingstemperaturen auch problemlos im Freien gelingt. Folgendermaßen gehen Sie vor:
- Wählen Sie ein sonniges Beet aus.
- Säen Sie die Samen aus.
- Bedecken Sie diese mit einer dünnen Schicht Erde.
- Sorgen Sie für eine konstant leichte Feuchtigkeit im Boden.
