In natürlicher Form kommt die Bartnelke in den unterschiedlichsten Regionen vor. Diese reichen von den Pyrenäen über den Balkan bis hin nach Russland und China. Trotz dieser großen Bandbreite gibt es bestimmte Bedingungen, die die Bartnelke besonders schätzt. Je mehr diese vorliegen, desto höher ist die Chance auf eine üppige Blüte.
Möglichst sonnig
Wenn Sie Bartnelken in Ihrem Garten einpflanzen oder aussäen, sollten Sie hierfür ein möglichst sonnig gelegenes Beet auswählen. Während viele Gartenpflanzen windstille Orte bevorzugen, ist für die Bartnelke aus ausreichendes Maß an Luftzirkulation wichtig. Ein Beet in exponierter Lage jenseits des Schattens großer Bäume und Büsche ist daher ideal geeignet.
Nährstoffreiche Erde
Für den Austrieb von möglichst vielen Blüten benötigt die Bartnelke ein hohes Maß an Energie. Entsprechend sollte der Boden am Standort möglichst nährstoffreich sein. Anders als viele andere Pflanzen bevorzugt die Bartnelke außerdem einen möglichst hohen Kalkanteil in der Erde. Bei magerem Boden sollten Sie im Frühjahr Universaldünger verwenden. Dosieren Sie diesen jedoch vorsichtig, da die Bartnelke auf eine Überdüngung regelmäßig mit einem Ausfall der Blüte reagiert. Die überschüssige Energie wird dann durch die Pflanze in ein verstärktes Wachstum gesteckt.
Durchlässiger Boden
Mindestens genauso wichtig wie viele Nährstoffe ist eine hohe Durchlässigkeit des Bodens. Auch bei anhaltender Staunässe kann es passieren, dass die Bartnelke keine Blüten austreibt. Idealerweise sollte der Boden im Garten daher lehmig sandig sein. Sofern Sie die Bartnelken nicht nur zur Zier des Gartens, sondern auch als Schnittlblumen nutzen möchten, sollten Sie diese in Reihen pflanzen, um ein möglichst gerade Wachstum zu fördern. Die beste Zeit für den Schnitt zur Verwendung in der Vase sind die frühen Morgenstunden direkt nach dem Trocknen des Taus.
Beim Standort für die Bartnelke sind daher folgende Faktoren von entscheidender Bedeutung:
- Vollsonnig
- Nährstoffreiche Erde
- Durchlässiger Boden
