Bei der Bartnelke handelt es sich um eine winterharte Pflanze. Entsprechend wenig Aufwand macht diese, wenn der Winter vor der Tür steht. Trotzdem gibt es Fälle, in denen Sie für einen besonderen Schutz der Pflanzen sorgen sollten, damit diese die kalte Jahreszeit gut überstehen.
Bartnelken im Kübel
Das gilt vor allen Dingen dann, wenn Sie Ihre Bartnelke im Kübel gepflanzt haben sollten. In diesem ist das Wurzelwerk dem Frost im Winter wesentlich stärker ausgesetzt als im Boden. Daher ist es sinnvoll, die Pflanzgefäße ab dem Spätherbst einzuwickeln. Geeignet sind hierzu alle Materialien, die sich zur Wärmedämmung eignen. Hier kommen entsprechend sowohl alte Decken als auch Gartenvlies oder Jutesäcke in Betracht.
Jungpflanzen besonders schützen
Die beste Zeit für die Aussaat von Bartnelken ist Ende April bis Ende Mai. In diesem Fall haben die Pflanzen genügend Zeit, sich zu entwickeln und den Winter im Freien problemlos zu überstehen. Anders sieht es aus, wenn Sie die Aussaat erst später im Jahr vorgenommen haben. In diesem Fall ist es sinnvoll, die Jungpflanzen zum Schutz vor zu kalten Temperaturen abzudecken. Hierzu sind folgende Materialien geeignet:
- Laub
- Reisig
- Rindenmulch
Diese haben den zusätzlichen Vorteil, dass sie im Zuge der Verrottung die Pflanze mit wichtigen Nährstoffen versorgen.
Zweijährige Pflanzen
In der Regel überwintern Bartnelken nur einmal, da es sich in aller Regel um zweijährige Pflanzen handelt. Die Blüte setzt dabei erst im zweiten Jahr ein. Zuweilen kommt es aber auch vor, dass Bartnelken im dritten Jahr nochmals austreiben und blühen. Daher sollten Sie die Pflanzen nicht bereits im Herbst aus dem Beet entfernen, sondern abwarten, ob diese tatsächlich eingehen. Dies hat den zusätzlichen Vorteil, dass die Samen ausreifen können und die Bartnelke sich gegebenenfalls in natürlicher Form vermehrt.