Tellerhortensien gehören für viele Hobbygärtner zu einem einladenden Garten einfach dazu. Um aber in den Genuss einer tollen Blütenpracht zu kommen, ist der richtige Standort wichtig. In diesem Artikel sagen wir Ihnen, wie dieser aussieht.
Der richtige Standort
Ursprünglich stammt die Tellerhortensie aus Japan und Korea. Sie gedeiht dort an schattigen Orten, meist geschützt von hohen Sträuchern und Gestrüpp. Auch in unseren Breitengraden bevorzugt die Tellerhortensie einen solchen Ort. Sie kann aber auch an einem sonnigeren Standort prächtig gedeihen, solange der Flüssigkeitsbedarf der Pflanze gestillt wird. Aus ihrer ursprünglichen Heimat kennt sie regelmäßigen Niederschlag. Sie sollten also öfter zur Gießkanne greifen.
Auch an das Erdreich stellt die Tellerhortensie einige Ansprüche. Der Boden sollte locker, durchlässig und leicht sauer sein. Die Pflanze gehört zu den sogenannten Starkzehrern. Die Erde sollte daher auch ausreichend Nährstoffe für das Gedeihen und Blühen der Tellerhortensie liefern.
Geschütztes Überwintern
Tellerhortensien sind normalerweise winterhart, vor allem wenn es sich um ältere Exemplare handelt. Während diese mit einer Schutzschicht aus Mulch oder Reisig im Garten überwintern können, sollten gerade Jungpflanzen im Winter geschützt werden. Dasselbe gilt für Exemplare im Topf, sofern der Kübel kleiner als 40 – 50 Zentimeter ist. In beiden Fällen sollten die Pflanzen unter Kalthausbedingungen überwintern. Sie sollten also einen Ort mit folgenden Attributen finden:
- frostfrei
- kühl
- hell
Haben Sie keinen solchen Raum zur Verfügung, ist auch ein dunkler Ort möglich. Für die richtigen Lichtverhältnisse können Sie mit einer Pflanzenlampe sorgen. Tellerhortensien in größeren Töpfen können den Winter im Freien verbringen. Allerdings sollten Sie diese mit Vlies oder anderen Maßnahmen vor der Kälte schützen.
Weitere Pflegemaßnahmen
Welche Handgriffe sind bei der Tellerhortensie noch wichtig? Düngen können Sie zwei Mal jährlich mit einem speziellen Produkt für Hortensien. Für die Kübelhaltung ist ein entsprechender Flüssigdünger das Mittel der Wahl. Ein Schnitt ist nicht nötig. Es genügt, wenn Sie im Frühjahr abgestorbene Triebe abtrennen. Je nach Erscheinungsbild wird auch ein optisches Zurechtstutzen nicht schaden. Sofern Sie von dieser pflegeleichten Pflanze nicht genug bekommen: Das Vermehren der Tellerhortensie ist über Stecklinge und durch das Teilen der Pflanze möglich.
