Ihre besondere Beliebheit bei Hobbygärtnern verdankt die Campanula dem üppigen Wuchs ihrer Bülten sowie der großen Länge ihrer Blütezeit. Diese fällt deutlich intensiver aus, wenn sich die Pflanze an ihrem Standort wohl fühlt. Hierfür müssen mehrere Bedingungen erfüllt sein.
Eine Frage der Sorte
Leider lassen sich zum idealen Standort für die Glockenblume nur wenige allgmein gültige Aussagen treffen. Der Grund hierfür ist, dass es von der Glockenblume zwischen 300 und 500 Arten gibt. Deren natürlicher Lebensraum verteilt sich praktisch weltweit vor allem auf der nördlichen Halbkugel. Arten aus dem Hochgebirge haben naturgemäß andere Ansprüche als im mediterranen Flachland beheimatete Sorten.
Unterschiedliche Vorlieben biem Lichteinfall
Große Unterschiede ergeben sich vor allem dahingehend, was das Thema Sonnenlicht betrifft. So bevorzugt die Wald-Glockenblume (Campanula latifolia) halbschattige oder voll im Schatten liegende Standorte. Die Wiesen-Glockenblume (Campanula patula) mag es dagegen lieber sonnig. Wenn Sie Glockenblumen in Ihrem Garten pflanzen möchten, sollten Sie deshalb die Sorte nach den Lichtverhältnissen am geplanten Standort ausrichten.
Nährstoffarme Böden
So verschieden sich die Ansprüche der verschiedenen Arten der Glockenblume beim Sonnenlicht darstellen, so sehr ähneln sie sich im Hinblick auf die bevorzugte Beschaffenheit des Bodens. Dieser sollte eher nährstoffarm sein und enthält vorzugsweise ein hohes Maß an Kalk. Weiterhin legt die Glockenblume großen Wert auf eine gute Durchlässigkeit, da sie Staunässe nur schlecht verträgt.
Im Topf
In gleicher Weise wie bei der Aussaat im Beet müssen Sie sich auch bei Pflanzen auf dem Balkon Gedanken darüber machen, welche Lichtverhältnisse in Ihrem Außenbereich herrschen. Je nach geografischer Ausrichtung des Balkons können Sie dann gezielt eine Auswahl unter den Sorten vornehmen, die für das Anpflanzen im Topf geeignet sind.
Beim Standort für die Glockenblume spielen deshalb folgende Gesichtspunkte eine Rolle:
- Beim Sonnenlicht kommt es auf die Vorlieben der jeweiligen Art an.
- Nährstoffarmer Boden.
- Gut durchlässiges Substrat.