Erhält Basilikum einen optimalen Standort, werden Sie mit reicher Ernte belohnt. Das Kraut ist etwas anspruchsvoll und es gilt einiges zu beachten. Lesen Sie hier mehr.
Der Standort in der Wohnung
Das würzige Küchenkraut Basilikum stammt ursprünglich aus den Tropen und Subtropen Südostasiens. Hier findet es optimale Wachstumsbedingungen. Damit die Pflanze bei uns gut gedeiht, müssen die Bedingungen gut an die Pflanze angepasst sein.
Ein heller Standort ist unabdingbar. Pralle Mittagshitze verträgt der Basilikum allerdings nicht so gut. Ein Platz auf der Fensterbank in der Küche ist ideal, wenn das Fenster nicht nach Süden zeigt. Die Sonne sollte die Pflanze ca. 6 Stunden bescheinen können.
Die Temperatur muss mindestens 12 Grad betragen. Tiefere Temperaturen werden von der Pflanze schlecht vertragen. Gelbe Blätter oder Anfälligkeit für Krankheiten sind die Folge. Am besten sind Temperaturen von ca. 20 Grad oder darüber. Das Basilikum fühlt sich sehr unwohl, wenn er an seinem Standort Wind ausgesetzt ist. Möchten Sie in Ihrer Küche lüften, so stellen Sie die Pflanze am besten weg vom Fenster.
Der Standort im Freien
Sehr gut können Sie den Basilikum auch ins Freiland oder ins Gewächshaus pflanzen . Damit er nicht zu viel Sonne bekommt, hilft es, ihn im Gewächshaus oder auf dem Beet an den Fuß einer Tomatenpflanze zu setzen. Die Tomate spendet dem Kraut den nötigen Schatten. Achten Sie zusätzlich darauf, dem Kraut einen windgeschützten Standort zu geben. Der Wind würde die Blätter zerfransen und die Temperaturen sind in der Zugluft deutlich niedriger. Sehr wohl fühlt sich Basilikum an einer Hauswand im Topf. Nur eine Südwand ist wegen der Hitze nicht perfekt geeignet.
Dünger- und Wasserzufuhr
Basilikum gehört zu den Starkzehrern. Das bedeutet Wasser und Nährstoffe werden für diese kleine Pflanze recht viele benötigt. Am besten verwenden Sie beim Pflanzen schon Langzeitdünger wie z.B. Hornspäne. Sie können aber auch etwa alle zwei bis drei Wochen mit organischen Dünger für eine gute Ernährung sorgen. Bei den Wassergaben verlangt die Pflanze Regelmäßigkeit. Sie möchte nie ganz austrocknen aber auch nicht im Wasserbad stehen. Da heißt, Sie müssen mit etwas Fingerspitzengefühl arbeiten. Prüfen Sie vor dem Gießen immer, ob die Erde schon abgetrocknet ist. Außerdem darf das Wasser möglichst nicht über die Blätter gegossen werden. Bei nachfolgender Sonneneinstrahlung verbrennen die Blättchen sonst. Gießen Sie also immer von unten.
Gute Nachbarn schlechte Nachbarn
Basilikum verträgt sich mit Bohnenkraut, Dill, Kerbel und Majoran nicht so gut. Vermeiden Sie im Freiland eine Pflanzung in der Nähe dieser Pflanzenarten. Dagegen fördern Gurken und Tomaten in der näheren Umgebung ein gutes Wachstum des Krautes.