Die zarten Basilikumpflanzen schmecken nicht nur uns Menschen gut. Manche Tiere und Insekten sind von dem Geschmack ebenfalls begeistert. Erfahren Sie hier, wie Sie die Schädlinge sicher erkennen und Abhilfe schaffen können.
Die verschiedenen Schädlinge und ihr Schadbild
- Die Schnecken: Leider haben Schnecken das Basilikum zum Fressen gern. Ein Schneckenfraß erkennen Sie ganz sicher an den Schleimspuren der Tiere. Sie sind meist nachtaktiv und hinterlassen große Schäden an den Pflanzen. Ganze Blätter verschwinden bei einer Schneckenattacke.
- Die Raupen: Raupen tarnen sich gern und sind daher oft schlecht zu sehen. Eine grüne Raupe auf einem grünen Blatt ist gut getarnt. Trotzdem können Sie an den Löchern in den Blättern und dem Bissspuren der Tiere einen Befall gut erkennen.
- Die Blattläuse: Auch diese Tierchen sind durch ihre oft grüne Farbgebung schlecht zu erkennen. Ein großes Vorkommen an Ameisen kann aber sicher auf Läuse hinweisen. Zusätzlich hinterlassen die Tiere einen klebrigen Saft auf den Blättern den sogenannten Honigtau.
- Die weiße Fliege: Die weiße Fliege ist sehr klein und wird oft erst bemerkt, wenn sie in ganzen Schwärmen von der Pflanze aufsteigt. Durch ihr Aussagen von Pflanzensaft verfärben sich die Blätter und die Pflanze kümmert.
- Die Spinnmilben: Kleine, rote Punkte an der Blattunterseite machen einen Befall von Milben sichtbar. Nehmen Sie eine Lupe zur Hand, können Sie die die Tiere bei der Arbeit beobachten. Ist der Befall schon weit fortgeschritten, zeigen sich Gespinste auf der ganzen Pflanze.
- Die Trauermücken: Die kleinen, schwarzen Fliegen schaden den Pflanzen nicht direkt. Ihre Larven richten den großen Schaden an. Sie ernähren sich von den Wurzeln und können später die ganzen Stängel aushöhlen.
Die Bekämpfung der Schädlinge
- Bei einem Schneckenbefall hilft es die Tiere erst einmal abzusammeln. Besonders in den frühen Morgenstunden werden Sie damit erfolgreich sein. Zusätzlich können Sie Kaffeesatz auf der Erde verteilen.
- Raupen können ebenfalls angesammelt werden. Ein Sud aus Knoblauch mögen diese Tiere gar nicht. Bespritzen Sie Ihre Pflanzen ab und zu damit und die Tiere werden das Basilikum meiden.
- Mit Blattläusen befallene Pflanzenteile schneiden Sie am besten ab und vernichten sie. Eine Lauge aus Schmierseife hat sich ebenfalls bewährt.
- Knoblauchsud und das Vernichten von Pflanzenresten und befallenen Blättern hat sich bei der Bekämpfung von weißer Fliege als sinnvoll erwiesen.
- Duschen Sie Ihre Pflanzen mit lauwarmen Wasser bei Milbenbefall ab. Zusätzlich können Sie eine Mischung aus Rapsöl und Wasser im Verhältnis eins zu vier versprühen. Geben Sie zur besseren Durchmischung einen Tropfen Spülmittel hinzu.
- Trauermücken kaufen Sie oft schon mit der Erde ein. Da die Tiere sich in feuchter Erde am besten entwickeln, dürfen Sie nicht zu viel gießen . Streuen Sie Sand auf den Boden. Dieser trocknet schneller ab und erschwert den Tieren das Schlüpfen. Blautafeln aufstellen, dezimiert die fliegenden Tiere.
Tipps & Tricks
Für alle Schädlinge gilt: geschwächte Pflanzen werden häufiger befallen. Eine gute Pflege von Basilikum ist also die beste Abwehr. Zusätzlich sollten sie möglichst biologisch Gärtnern. Das hilft, viele Nützlinge in Ihrem Garten anzusiedeln.
