Die Passiflora ist vor allem wegen ihrer vielen, großen Blüten eine besonders beliebte Gartenpflanze. Diese Blüten bringt sie zwischen Mai oder Juni und September immer wieder neu hervor. Entsprechend hoch ist das Maß an Energie, dass die Pflanze aufwenden muss. Regelmäßiges Düngen während der Saison ist deshalb unerlässlich.
Einmal in der Woche während der Vegetationsphase
Zwischen April und September benötigt die Passiflora eine regelmäßige Düngung. Diese sollten Sie einmal pro Woche vornehmen. Hierzu verwenden Sie Universal- oder Blühpflanzendünger, welchen Sie gemäß Anleitung dem Gießwasser beimischen. Zuweilen wird eine Düngung alle zwei Wochen empfohlen. Allerdings gibt es unter den mehr als 500 Arten der Passiflora viele Passionsblumen, die einen wesentlich höheren Bedarf haben. Düngen Sie deshalb gerade zu Beginn der Saison eher häufiger und stellen Sie im Laufe des Sommers fest, welche Abstände Ihre Pflanzen am besten vertragen. Hierbei spielen auch die von Natur im Boden befindlichen Nährstoffe eine zentrale Rolle.
Keine Düngung im Winter
Gegen Ende des Sommers sollten Sie die Düngung in jedem Fall zurückfahren und dann im Laufe des September vollständig einstellen, ehe Sie die Passionsblume im Herbst zurückschneiden. Um für das kommende Jahr Kraft zu tanken, benötigt die Passionsblume im Winter viel Ruhe. Diese erhält sie nur, wenn das Angebot an Nährstoffen im Boden entsprechend geringer ist als während des Frühjahrs und Sommers.
Mit Gefühl düngen
Auch wenn die Risiken eher gering sind, eine Passiflora zu überdüngen ist dies gleichwohl möglich. Die Folge ist, das die Pflanze keine Blüten mehr entwickelt. Bei wöchentlicher Düngung sollten Sie deshalb Ihre Pflanze genau im Auge behalten. Hat diese nämlich zu viel Energie aufgenommen, setzt sie dieses häufig nicht in die Entwicklung von Blüten, sondern in ein verstärktes Wachstum um.
In Sachen Düngung ist bei Passionsblume daher wichtig, auf folgendes zu achten:
- Alle ein bis zwei Wochen düngen
- Keine Düngung im Winter
- Überdüngung vermeiden