Der auch als Paulownia bekannte Blauglockenbaum überzeugt mit seinen schönen Blättern und seinen vollen Blüten Gärtner auf der ganzen Welt. Wenn Sie wollen, dass die Pflanze in Ihrem Garten gut wächst, kommt es jedoch auch auf eine gute Versorgung der Wurzeln an. Hier erfahren Sie alles Wichtige dazu.
Bedürfnisse der Wurzeln
In der Höhe kann ein Blauglockenbaum bis zu 15 Meter groß werden. Unter der Erde dürfen Sie sich noch einmal ein ausgesprochen großes Wurzelwerk vorstellen. Diese wächst nicht nur direkt in die Tiefe, sondern bildet auch noch einmal einen breiten Ballen. Für die Versorgung der Pflanze mit Nährstoffen und Feuchtigkeit sind die Wurzeln von entscheidender Bedeutung. Aber welche Bedürfnisse haben sie?
Merkmale der Wurzeln im Überblick
- Länge: bis zu vier Metern
- Beschaffenheit: tiefgreifend und kräftig
- Kälteresistenz: Nicht winterhart
- Eigenschaften: massive Wurzeln können Mauern beschädigen
Generell verträgt der Blauglockenbaum keine anhaltende Nässe. Wenn sich am Standort Staunässe bildet, bereitet das den Wurzeln schnell Probleme. Es kann zu Fäule kommen, die sich langsam voranfrisst. Wenn eine Paulownia davon befallen wurde, müssen Sie die betroffenen Wurzelteile abschneiden. Mit einer Drainageschicht können Sie die erneute Bildung von Staunässe am jeweiligen Standort unterbinden.
Ist ein Wurzelrückschnitt bei der Paulownia notwendig?
Während Sie den oberen Teil des Baums durchaus zurückschneiden können, sollten Sie bei den Wurzeln vorsichtiger vorgehen. In der Regel werden die Wurzeln nur unter drei Umständen gekürzt: Erstens wenn eine Fäule festgestellt wurde. Zweitens werden die Wurzeln bei der Kultivierung des Blauglockenbaums zum Bonai beschnitten. Drittens können Sie auch bei Kübelpflanzen vorsichtig die Wurzeln kürzen. So beschränken Sie das Wachstum und sorgen dafür, dass die Pflanze weiterhin mit ihrem Topf zurechtkommt.
Um das Wachstum der Wurzeln der Paulownia zu fördern, können Sie die Pflanzen auch düngen. Das sollten Sie allerdings nur in der warmen Zeit des Jahres tun und dabei auch den passenden Dünger verwenden. Am besten nutzen Sie organische Präparate oder Flüssigdünger.
