Was Sie über die Gattung der Erdbeeren wissen sollten

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Wilde Erdbeeren sind meist etwas kleiner als gezüchtete Sorten

Man möchte denken, Erdbeeren gehören aufgrund Ihres Namens und Ihrer Beschaffenheit zum Beerenobst. Doch dem ist nicht so, wie Sie im folgenden Artikel erfahren werden. Auch innerhalb der Gattung der Erdbeeren befinden sich weitere interessante Arten. Alles, was es über die Gattung der Erdbeeren zu erfahren gibt, können Sie hier nachlesen.

Erdbeeren sind keine Beeren im herkömmlichen Sinne

Zugegeben, manchmal ist es in der Welt der Botanik beziehungsweise Nutzpflanzen schon etwas kompliziert. So sind Erdbeeren hingegen aller Erwartungen keine echten Beeren. Die Erdbeere gehört zur Familie der Rosengewächse (Rosaceae) und die „Beeren“, die an ihr wachsen, sind Sammelnussfrüchte. Im Gegensatz zu Himbeeren, Brombeeren oder Johannisbeeren tragen sie ihre Samen nicht im Fruchtfleisch, sondern oben auf der Frucht.

Die winzigen gelben Körnchen auf den Erdbeeren sind die eigentlichen Nüsse. Was wir so gerne essen, ist nichts weiter als der süße rote Blütenboden. Wenn Sie das bisher nicht gewusst haben, ist das nicht schlimm. Die meisten sind überrascht, wenn man ihnen Näheres über die Gattung der Erdbeeren und ihre Eigenschaft als Sammelnussfrüchte berichtet.

Erdbeerarten innerhalb der Gattung

Innerhalb der Gattung der Erdbeeren lassen sich etwa 20 verschiedene Arten ausfindig machen, wovon sich drei Hauptarten unterscheiden lassen. Dazu gehören:

1. Vescana-Erdbeere (ein beliebte Kreuzung von Wald- und Gartenerdbeere),
2. Ananas-Erdbeere (die Erdbeerart schlechthin, sie verfügt über zahlreiche köstliche Sorten) und
3. Walderdbeere (wird auch Monatserdbeere genannt, besonders gut für eine Kübel und Balkonkastenkultivierung).

Wer seinen Erdbeeranbau hobbymäßig betreibt, kann sich an vielen weiteren Arten und Hybriden bedienen. So ist die Scharlach-Erdbeere aufgrund ihrer großen fleischigen Früchte sehr beliebt, um daraus Marmelade zu kochen. Moschus- und Zimterdbeeren wachsen hierzulande in den meisten Gärten, wenngleich sie von anderen Arten mehr und mehr abgelöst werden. Auch alte Sorten werden vermehrt angepflanzt, weil ihre Qualität von immer mehr Gartenfreunden geschätzt wird.

Besonders schön duftet die Moschus-Erdbeere. Sie verfügt über tiefdunkle Früchte, die ein betörendes Aroma verströmen. Wer möglichst lange Erdbeeren aus eigenem Anbau ernten möchte, sollte verschiedene Sorten geschickt miteinander kombinieren. Die Erntezeit kann dabei von Mai bis in den Herbst hinein gehen. Das sind dann ein paar Monate purer Erdbeergenuss.