Das sollten Sie über die Entwicklung des Apfelbaumes wissen

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Der Apfelbaum blüht, bevor er Blätter schiebt

Apfelbäume gehören zum Lieblingsobst bei Hobby- und Kleingärtner. Die Erträge sind bei guter Pflege hoch. Das Zurückschneiden sollten Sie korrekt durchführen, dann ersparen Sie sich im Alter eine Menge Arbeit und der Apfelbaum entwickelt sich prächtig.

So wird aus einer Blüte ein Apfel

Im Frühjahr beginnen sich die Knospen weiter zu entwickeln, die sich bereits im Herbst zuvor gebildet haben. Anschließend bilden sich Blätter und Blüten aus. Durch die Bestäubung von Bienen, Hummel und anderen Insekten können sich die Früchte herausbilden. Ein Apfel entsteht schließlich bis zum Ende des Sommers. Die Äpfel bilden sich in Farbe und Form entsprechend ihrer Sorte heraus. Aber auch der Baum wächst durch die Bildung von weiteren Wurzeln, Ästen und Blättern. Schließlich können die Äpfel entsprechend ihrer Sorte geerntet werden.

Zuerst die Blüte dann die Blätter

Im Winter sind die Äste des Apfelbaumes ohne Blätter, doch schon bald kann man Knospen an den Zweigen erkennen. Der Grund dafür, könnte darin liegen, dass die Knospen, also später die Blüten, die wichtigste Voraussetzung für die Fortpflanzung sind. Damit die Fortpflanzung in jedem Fall gesichert ist, nehmen Forscher an, dass der Baum seine Kraft erst in die Bildung der Blüten setzt, bevor er im Frühjahr Schwerstarbeit mit dem Ausbilden der Blätter verbringt. Um beides gleichzeitig zu tun, würde dem Baum die Kraft fehlen.

Der regelmäßige Rückschnitt unterstützt die Entwicklung

Ein Apfelbaum kann sich nur prächtig entwickeln und reiche Erträge liefern, wenn er regelmäßig zurückgeschnitten wird. Angefangen mit dem Pflanzschnitt, der direkt im Frühjahr nach der Pflanzung durchgeführt wird, folgt der Erziehungsschnitt ab dem 3. bis 4. Jahr. Haben Sie nach 6 bis 10 Jahren erfolgreich die Krone des Apfelbaumes aufgebaut, ist eine regelmäßige Pflege weiterhin unerlässlich.

Der richtige Standort fördert die Entwicklung

Viele Baumärkte bieten eine Vielzahl an Obstbäumen zum Verkauf an. Überstürzen Sie jedoch keinen Einkauf, sondern informieren Sie sich bestenfalls ausgiebig über die Sorte und dessen Unterlage. Die Unterlage beeinflusst die Wuchsstärke und die Fruchtbarkeit der veredelten Gehölze. Sie sollten deshalb beim Kauf eines Baumes immer auf die entsprechende Unterlage achten, denn nicht allein die Sorte ist entscheidend, sondern die Unterlage gibt Auskunft über die Endgröße des Baumes.

Tipp für höhere Erträge

Ein Apfelbaum ist ein Fremdbefruchter, weshalb Sie immer einen passenden zweiten Apfelbaum in die Nähe Pflanzen sollten. Die Bienen und Insekten sorgen dann für eine entsprechende Bestäubung, damit sich für die Ernte die Früchte bilden können.