Die Knollen der Canna

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Die Knollen der Canna sind essbar

Für die indianischen Ureinwohner des amerikanischen Kontinents war die Canna keine Zier-, sondern eine Nutzpflanze. Die Zwiebeln bzw. Knollen der Pflanzen wurden als Nahrung verwendet. Später wich das Blumenrohr mehr und mehr der Kartoffel, die deutlich schneller wuchs und ertragreicher war. Doch auch für Hobbygärtner hierzulande haben die Knollen der Canna besondere Bedeutung.

Eine Pflanze aus den Tropen

In natürlicher Form kommt das Blumenrohr im Mittel- und Südamerika vor. Folglich ist es ein tropisches Klima gewöhnt. Folglich ist die Canna nicht winterhart und übersteht den Winter in Mitteleuropa nicht im Freien. Wenn die Blätter der Pflanze sich braun färben ist deshalb wichtig, die Knollen aus der Erde zu graben, ehe der erste Nachtfrost einsetzt und diese im Innern des Hauses in Sand oder trockener Erde einzulagern.

Zeitpunkt des Einpflanzens

Bei der Wahl des Zeitpunkts zum Einpflanzen kommt es darauf an, ob Sie die Canna im Garten oder im Kübel wachsen lassen möchten. Beim Einpflanzen im Freien ist darüberhinaus entscheidend, ob Sie die Knolle direkt einpflanzen oder die Pflanze im Haus vorziehen. Ist Letzteres der Fall, können Sie den Topf mit der Pflanze ab dem Frühjahr tagsüber ins Freie stellen. Im Garten selbst sollten Sie die Canna dagegen erst nach den Eisheiligen Mitte bis Ende Mai eingraben.

Der richtige Raum

Damit die Knollen der Pflanze ab dem Frühjahr zu neuer Blüte verhelfen ist wichtig, dass diese richtig gelagert werden. Der Raum, in dem Sie die mit Sand oder Erde gefüllten Behälter aufstellen sollte folgende Eigenschaften aufweisen:

  • Dunkel
  • Temperaturen nicht oberhalb von zehn Grad Celsius
  • Keine Gefahr von Frost

Wichtig ist außerdem, dass Sie die Knollen während des Winters weder Gießen noch Düngen damit die Pflanze zur Ruhe kommt.