Chinakohl Sorten im Überblick

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Die bei uns erhältlichen Chinakohl-Varianten stammen alle von einer Sorte ab

Chinakohl ist nicht gleich Chinakohl. Wie bei den meisten Gemüsesorten, lassen sich auch hier verschiedene Sorten aufzeigen. Zwar wird bei uns meist dieselbe Sorte angebaut, doch es gibt noch deutlich mehr.

Diese Chinakohl Sorten gibt es

Seinen Namen verdankt der Chinakohl seinem Herkunftsland, nämlich China. Bei uns in Deutschland beziehungsweise Europa war er lange Zeit gar nicht so bekannt, erst im 20. Jahrhundert hielt er hier vermehrt Einzug. Heute wird er vor allem in

  • Deutschland,
  • Österreich,
  • der Schweiz,
  • Italien,
  • Spanien und den
  • Niederlanden angebaut.

Grundsätzlich gibt es zwei Sorten des Chinakohls, welche in China gezüchtet werden: Baak Choi und Lung Nga Paak. Ersteres bedeutet weißes Gemüse, Letzteres Zahn des weißen Drachen. Sorten, welche in Europa angebaut werden, stammen alle vom Lung Nga Paak ab. Folgende weitere Sorten gibt es (auszugsweise), welche in Geschmack und Wuchsform leicht variieren:

  • Autumn Fun F 1,
  • Grenn Rocket F 1,
  • Osiris F 1,
  • Parkin F 1 oder
  • Richi F 1.

Merkmale des Chinakohls

Der Chinakohl ist eine Kreuzung aus Pak Choi und der Speiserübe. Sie erkennen ihn an seinem hellgrünen (weiß grünen) festen Körper, welcher in der typisch zylindrischen Form verläuft. Seine Blätter weisen gekrauste Blattränder auf und sind fleischig und sehr knackig. Da der Chinakohl zu den milden Kohlsorten gehört, verursacht er, im Gegensatz zu seinen Kohl-Kollegen, keine Blähungen.

Im Supermarkt beziehungsweise Gemüsehandel ist der Chinakohl das ganze Jahr zu erstehen. Bauen Sie diesen selbst an, können Sie im Spätsommer und Herbst mit der Ernte rechnen. Wenn es tagsüber lange hell ist, beginnt der Chinakohl zu blühen. Er bildet dann zitronengelbe Blüten mit vier Blütenblättern aus. Sie können ihn nun immer noch ernten, aber es kann passieren, dass er weniger schmackhaft ist.

Chinakohl ist eine Nutzpflanze, welche sowohl roh als auch gekocht, gegart, gebraten oder fermentiert auf dem Teller landet. Er schmeckt mild und erinnert nicht wirklich stark an den typischen Kohlgeschmack. Das Gemüse verfügt über zahlreiche gesunde Inhaltsstoffe und gilt in China schon lange als absolutes Superfood. Enthalten sind zum Beispiel Kalzium, Magnesium, Eisen, Kalium, Vitamin C und Vitamin A.