Christrosen zur rechten Zeit einpflanzen

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Christrosen im Frühling oder Herbst einpflanzen.

Christrosen blühen wenn andere Frühlingsblumen noch tief in der Erde schlummern und sind daher in den dunklen Monaten ein willkommener Farbtupfer im Garten. Damit die weißen und rotvioletten Schalenblüten zu Weihnachten aufgehen, muss die Staude zur rechten Pflanzzeit eingesetzt werde.

Die beste Pflanzzeit

Die Stauden können im Herbst oder im Frühling gepflanzt werden. Der Gärtner wird den Herbst (bis Ende September) als die bessere Zeit empfehlen. Eine Pflanzung im Frühling (bis Anfang Mai) kann ebenso durchgeführt werden. Wichtig ist in jedem Fall, dass der Pflanze nach dem Einsetzen genügend Zeit verbleibt, richtig anzuwurzeln. Die Schneerose ist zwar gut winterhart, wird sie jedoch zu spät gepflanzt, schaden ihr die Winterfröste. Auch die Gewöhnung an den Standort spielt eine Rolle, damit die Blume bereits im ersten Jahr zur Blüte kommt.

Der richtige Standort

Als Winterblüher verträgt die Weihnachtsrose keine direkte Sonne. Ein schattiger Standort unter Sträuchern oder Bäumen ist daher genau richtig. Das abfallende Herbstlaub der Bäume ist für die Christrose ein hervorragender Dünger, der durch langsame Verrottung portionsweise an sie abgegeben wird. Daher ist zusätzlicher Dünger nicht erforderlich. Die Standortbedingungen im Einzelnen:

  • halbschattiger bis schattiger Standort
  • keine direkte Sonne
  • gut gelockerte Erde
  • Drainage
  • tiefes Pflanzloch für die Ausbreitung
  • genügend Kalk (wichtig für üppige Blüte) im Boden

Richtig einpflanzen

Vor der Pflanzung wird der Boden am Standort entsprechend vorbereitet. Zunächst wird mit einer Grabegabel tief aufgelockert und dann das Pflanzloch ausgehoben. Das Loch muss so tief und breit sein, dass der Wurzelballen der Schneerose komplett darin verschwindet. Nur so kann sich die Pfahlwurzel gut ausbreiten. Wird die Christrose im Kübel kultiviert, muss dieser eine entsprechende Größe haben. Vor dem Einsetzen der Pflanze wird eine Drainage aus Tonscherben oder grobem Kies eingearbeitet. So kann keine Staunässe entstehen. Wenn über den Kalkgehalt im Boden Unsícherheit besteht, kann einfach ein Stück Kreide mit ins Pflanzloch gelegt werden. Durch Feuchtigkeit löst sich die Kreide auf und versorgt die Christrose mit den zur Blüte wichtigen Nährstoffen. Dann setzt man die Pflanze mittig ins Pflanzloch, füllt mit Erde auf, drückt diese leicht fest und gießt an.