Eine Chrysantheme als Zimmerpflanze kultivieren

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Chrysanthemen sind auch für das Haus geeignet.

Die Chrysantheme gilt als die älteste Zimmerpflanze, die in China kultiviert wurde. Sie blühte ursprünglich gelb, mittlerweile sind Chrysanthemen in unzähligen Farben zu haben. Besonders im Herbst haben die Topfchrysanthemen Saison. Leider werden die Pflanzen nach der Blüte entsorgt, obwohl sie sich gut als Zimmerpflanze kultivieren lassen.

Die „Goldene Blume“ – eine attraktive Zimmerpflanze

Der Name „Chrysantheme“ stammt aus dem Griechischen und bedeutet „Goldene Blume“, ein eindeutiger Hinweis auf die gelbe, ursprüngliche Blütenfarbe. Mittlerweile gibt es die unterschiedlichsten Farbvarianten, wie

  • Rot
  • Rosa
  • Lila
  • Orange
  • Weiß
  • mehrfarbig

Kriterien für den Kauf einer Chrysantheme

Möchte man eine gesunde Pflanze im Gartencenter kaufen, muss auf das Aussehen der Pflanze und ihre Lagerung geachtet werden:

  • viele aufblühfähige Knospen
  • keine Schädlinge
  • keine Beschädigungen und Schmutz
  • keine verwelkten Blüten oder gelbe Blätter
  • zu wenig Licht verursacht Knospenfall
  • kühle Lagerung

Der Standort

Chrysanthemen benötigen ausreichend Helligkeit, direkte Sonneneinstrahlung ist jedoch zu vermeiden. Ein Platz am Nordfenster ist demnach ideal. Während des Sommers können die Pflanzen auf dem Balkon oder der Terrasse aufgestellt werden.

Das Substrat

Zimmerchrysanthemen fühlen sich wohl in normaler Kübelpflanzenerde. Diese kann mit Sand bzw. Tongranulat aufgebessert werden (Verhältnis 2:1). Da die Blume keine Staunässe verträgt, wird bei der Pflanzung am besten eine Drainage aus Tonscherben im Topf eingearbeitet.

Die Pflege

Gießen und Düngen sind zwei wichtige Pflegemaßnahmen bei der Chrysantheme. Als Starkzehrer benötigt sie regelmäßig Dünger. In der Wachstumsphase von April bis September wird etwa alle zwei Wochen mit einem flüssigen Volldünger gedüngt. Gegossen wird immer dann, wenn die oberste Erdschicht angetrocknet ist. Chysanthemen vertragen werden Trockenheit noch Staunässe.

Während der Wachstumsphase werden regelmäßig die Triebspitzen geschnitten, um die Pflanze zur Verzweigung anzuregen. In der Blütezeit sollten verblühte Stängel entfernt werden. Nach dieser Zeit kann man die Chrysantheme problemlos tief zurück schneiden. Alle zwei Jahre wird bei der Chrysantheme ein Umtopfen erforderlich, da sie sich stark durch Ausläufer vermehrt. Ist die Pflanze besonders kräftig, kann zu diesem Zeitpunkt auch eine Teilung vorgenommen werden.

Zum Ende des Jahres benötigt die Chrysantheme eine Winterpause, um sich zu erholen und neue Kräfte zu speichern. Dafür wird sie in einem kühlen Raum, der nicht unbedingt hell sein muss, bei Temperaturen zwischen 5 und 10 Grad überwintert.