Chrysanthemen schmücken häufig Balkon und Terrasse. Auch im Freiland oder als Zimmerpflanze können die bunten Herbstblumen kultiviert werden. Ist die Blüte vorüber, kann man die Pflanze überwintern. Oftmals kommt sie jedoch im folgenden Jahr nicht mehr zur Blüte.
Gründe für eine spärliche oder ausbleibende Blüte
Chrysanthemen brauchen viele Nährstoffe, um sich gut zu entwickeln und eine üppige Blüte zu bilden. Besonders die Topfpflanzen benötigen regelmäßig Dünger. Exemplare im Freiland haben ihren Standort am besten in nährstoffreichem Boden. Lässt die Blütenpracht jedoch auf sich warten oder fallen sämtliche Knospen ab, kann das folgende Gründe haben:
- Nährstoffmangel
- falsches Gießen
- falscher Standort
- Pflanze hat bereits ein höheres Alter
Die Nährstoffe
Chrysanthemen sind Starkzehrer und benötigen viele Nährstoffe für die Blütenentwicklung. Fehlt die Nahrung, ist die Pflanze nicht in der Lage, Knospen zu bilden und diese erblühen zu lassen. Hier hilft nur ein Flüssigdünger, der die Pflanze sofort mit Nährstoffen versorgt.
Das Gießen
Die Chrysantheme benötigt viel Wasser, allerdings darf keine Staunässe entstehen. Das Gießwasser sollte sich in der Erde gut verteilen, überschüssiges Wasser sammelt sich im Übertopf und wird nach kurzer Zeit weg gegossen. Für einen guten Abfluss sorgt eine Drainage aus Tonscherben, die bei der Pflanzung eingearbeitet wird.
Standort, Bodenbeschaffenheit und Dünger
Chrysanthemen bevorzugen einen hellen, nicht sonnigen Standort. Direkten Sonneneinfall (besonders die starke Mittagssonne) vertragen sie nicht. Ein windgeschützter Platz im lichten Halbschatten ist genau richtig. Der Boden sollte nährstoffreich, locker, stets leicht feucht und humos sein. Bei der Pflanzung sorgt eine Gabe Kompost für einen guten Start. Danach kann etwa alle vier Wochen etwas Kompost zugeführt werden. Wer es einfacher haben möchte, gibt alle vierzehn Tage Flüssigdünger ins Gießwasser.
Die alte Chrysantheme
Wird die Chrysantheme gut versorgt, kann sie relativ alt werden. Sie wird mit den Jahren zu einer robusten, buschigen Pflanze. Allerdings kann es vorkommen, dass sich nur noch spärliche oder überhaupt keine Blüten mehr bilden. Dann ist es ratsam, die Pflanze zu verjüngen. Die beste Zeit dafür ist das Frühjahr, sobald keine Nachtfröste mehr zu erwarten sind. Man gräbt den
Busch vorsichtig und möglichst tief aus. Der Wurzelballen wird mit dem Spaten geteilt und die Teile eingepflanzt.
