Die Chili als Zimmerpflanze kultivieren

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Chili ist auch als Zimmerpflanze geeignet.

Die Chili lässt sich gut in Töpfen pflanzen, wodurch sie auch als Zimmerpflanze geeignet ist. Wichtig bei der Kultur im Zimmer ist, dass sie die geeigneten Bedingungen hat, damit sie sich gut entwickeln kann und vielleicht sogar Erträge bringt.

Standort

Bei einer Kultur im Zimmer ist der Standort ein wichtiges Kriterium, damit sich die Pflanze wohlfühlt. Ideal ist eine Fensterbank, die Richtung Süden ausgerichtet ist. Dadurch bekommen die Chilis ausreichend Licht, was auch die Bildung von Blüten und Früchten begünstigt.

Im Winter sollte der Standort ebenfalls hell sein, zudem sollte aber die Temperatur etwa bei 10°C liegen. Dies ist auch ideal, wenn Sie die Pflanzen aus dem Freiland geschützt überwintern möchten.

Erde

Chilis haben einen hohen Nährstoffbedarf. Wenn Sie die Pflanzen im Topf pflanzen, ist es wichtig, dass Sie ein nährstoffreiches Substrat bekommen. Ideal ist eine handelsübliche Gemüseerde oder Sie verwenden Komposterde, die Sie mit etwas Gartenerde abmischen.

Im Topf darf sich keine Staunässe bilden, daher sollte die unterste Schicht eine Drainage aus Blähton sein. Zudem können Sie auch etwas von dem Tongranulat unter das Substrat mischen. Das hat den Vorteil, dass die Erde locker und durchlässig bleibt. Zudem kann das Tongranulat Feuchtigkeit speichern, die es nach und nach wieder an die Umgebung abgibt.

Pflege

Bei der Kultur als Zimmerpflanze sind richtiges Gießen und Düngen unverzichtbar. Beides können Sie jedoch gut miteinander verbinden, denn bei der Kultur im Topf ist es oft schwer, Düngergranulate in die Erde einzuarbeiten. Chilis mögen es zwar warm, jedoch nicht trocken, daher sollten Sie bei Zimmerpflanzen täglich kontrollieren, ob das Substrat noch leicht feucht ist. Alle zwei Wochen geben Sie zum Gießwasser noch Flüssigdünger für Gemüsepflanzen.

Zudem sollten Sie Chilis als Zimmerpflanzen regelmäßig auf Krankheiten und Schädlinge kontrollieren. Besonders gerne werden die Pflanzen von diversen Läusen wie Blattläusen oder Wollläusen befallen. Oft wird ein Befall zu spät erkannt, weil sich die Läuse gerne an der Blattunterseite verstecken. Kontrollieren Sie daher auch in regelmäßigen Abständen die Unterseite, um einen Befall zu erkennen.

Bei Pflanzen, die vom Freiland ins Zimmer kommen zur Überwinterung, sollte zudem das Substrat auf Schädlinge, wie Engerlinge kontrolliert werden. Sie fressen die Wurzeln der Chilis an, wodurch sie Wasser sowie Nährstoffe nicht mehr aufnehmen können und die Pflanzen absterben.